Allgemein Für die Region
Koschyk: Arbeitslosenquote im Stadtgebiet Bayreuth bleibt auf dem niedrigsten Stand seit November 2011
27. November 2014
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Arbeitsmarkt

Zu den heute von der Bundesagentur für Arbeit für den Monat November 2014 bekannt gegebenen Zahlen erklärt der Bayreuther Bundestagsabgeordnete und Bundesbeauftragte für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk:

„Auf dem regionalen Arbeitsmarkt der Region gab es laut Agentur für Arbeit Bayreuth-Hof im November für die Jahreszeit noch viel Bewegung, welche die Zahl der Arbeitslosen nochmals leicht sinken ließ. Die Arbeitslosenquote blieb im Agenturbezirk stabil bei 4,3 Prozent und lag 0,1 Prozent unter dem Vorjahreswert. Ich teile die Auffassung des Leiters der Arbeitsagentur Bayreuth-Hof, das auf dem regionalen Arbeitsmarkt eine gute Ausgangslage für die bevorstehende kalte Jahreszeit und den damit einhergehenden witterungsbedingt zu erwartenden Anstieg der Arbeitslosigkeit in den kommenden Monaten vorliegt.“

Im vergangenen Monat waren im Stadtgebiet Bayreuth 2.052 Männer und Frauen arbeitslos gemeldet, 145 weniger im Vergleich zum No-vember des Vorjahres. Die Arbeitslosenquote blieb mit 5,5 Prozent auf dem niedrigsten Stand seit November 2011 und lag damit 0,4 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert. Etwa jeder dritte Arbeitslose im Stadtgebiet Bayreuth ist älter als 50 Jahre. Im Vergleich zum Vorjahr sind allerdings 8,4 Prozent weniger Personen dieser Alters-gruppe arbeitslos als noch ein Jahr zuvor. Der Anteil der Langzeitarbeitslosen liegt derzeit bei 31 Prozent. Dem Arbeitgeberservice wurden von Betrieben aus dem Bereich der Stadt Bayreuth 248 freie Arbeitsplätze gemeldet. Das waren 24 mehr als im Jahr zuvor.

Im Landkreis Bayreuth waren im vergagenen Monat 1.894 Männer und Frauen arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote lag bei 3,2 Prozent und erreichte damit den Wert des Vorjahres. Die Nachfrage nach Arbeitskräften war mit 116 Stellenmeldungen ähnlich hoch wie im Oktober. Im Vergleich zum November 2013 wurden 33 Stellenangebote mehr aufgegeben.

Deutschlandweit ist die Zahl der Arbeitslosen im November auf 2,717 Millionen zurückgegangen. Somit hat sich der Arbeitsmarkt trotz verhaltenen Wirtschaftswachstums günstig entwickelt. Zwar ist ein Rückgang im November üblich, doch ist er laut Bundesagentur für Arbeit in diesem Jahr stärker ausgefallen als im Vorjahr. Erwerbs-tätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung legten laut Bundesagentur für Arbeit saisonbereinigt ebenfalls weiter zu. Die Zahl der Erwerbstätigen stieg nach den jüngsten Daten vom Oktober auf 43,08 Millionen – das sind 403 000 mehr als im Vorjahr. Die so-zialversicherungspflichtige Beschäftigung legte im September um 67 000 zu. Mit 30,67 Millionen Menschen ist dies gegenüber dem Vor-jahresmonat ein Plus von 508 000.

Die unionsgeführte Bundesregierung wird die Entwicklung am Arbeitsmarkt auch weiterhin fest im Blick behalten. Dabei muss der Fokus auch in unserer Region insbesondere auch auf die Langzeitarbeitslosen gerichtet werden. Sie dürfen nicht von der stabilen Entwicklung des Arbeitsmarkes abgekoppelt werden. Im Gegenteil: Sie müssen wesentlich stärker, schneller und nachhaltiger davon profi-tieren als bislang. Dies ist auch in unserer Region die gemeinsame Aufgabe und Herausforderung für Arbeitgeber, Gewerkschaften, Politik und auch für die Betroffenen selbst. Alle Beteiligten sind gleichermaßen aufgerufen, sich aktiv und verantwortlich einzubringen.

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