Das Gäubodenvolksfest, das im Oktrober 1812 als erstes „Landwirtschafts-Fest“ Tausende von Menschen aus ganz Niederbayern in die Stadt Straubing führte, entwickelte sich in den vergangenen 200 Jahren zum zweitgrößten Volksfest in Bayern.
Diesem Volksfest ist eine Sondrbriefmarke gewidmet, die vom Bundesministerium der Finanzen im August 2012 herausgegeben wird.
Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Hartmut Koschyk, stellt die Briefmarke heute im Gäubodenmuseum in Straubing der Öffentlichkeit vor.
Alben mit Erstdrucken der Briefmarke überreicht der Parlamentarische Staatssekretär u. a. an Markus Pannermayr, Oberbürgermeister der Stadt Straubing, an Heinz Grunwald, Regierungspräsident von Niederbayern, sowie an MdB Ernst Hinsken.
Finanzstaatssekretär Koschyk: „Im Verlauf des 19. Jahrhunderts nahmen die Landwirtschaftsfeste, die in allen bayerischen Regierungsbezirken stattfanden, immer mehr volksfestartige Züge an. Zu den von Anfang an veranstalteten Pferderennen gesellten sich Schießwettbewerbe, Kegelscheiben, Ringelreihen, Festzüge, Feuerwerke, Glückshäfen, Wein- und Bierzelte, Essensbuden, Schau- und Fahrgeschäfte. Das Straubinger Volksfest, das bis heute eine große Verbraucherschau aus Handwerk, Handel und Gewerbe begleitet, zieht jährlich über 1,2 Millionen Besucher an. Und es genießt dank seiner Atmosphäre und Gemütlichkeit den Ruf, das schönste Volksfest überhaupt zu sein. Der Heimatschriftsteller Max Peinkofer dichtete 1927 treffend und gültig: ‚Was’s Volksfest z’Straubing is? A Trumm vom Paradies!‘“
Die Grafiker Prof. Peter Steiner und Regina Steiner aus Stuttgart gestalteten das Sonderpostwertzeichen, das einen Wert von 55 Cent hat.
Die Briefmarke ist vom 9. August 2012 an in den Verkaufsstellen der Deutschen Post erhältlich.
Zum Redebeitrag von Finanzstaatssekretär Koschyk gelangen Sie hier.
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