Zum „Tag der Heimat“ wird heute und in diesen Tagen bundesweit unter dem Leitwort „Wahrheit und Dialog – Schlüssel der Verständigung“ an die Millionen unserer Landsleute erinnert, die aus ihrer angestammten Heimat vertrieben wurden. Die Sudetendeutsche Landsmannschaft, Ortsgruppe Bayreuth, gedenkt heute auf Schloss Goldkronach an das Schicksal der Heimatvertriebenen. Gleichzeitig erinnert der Bund der Vertriebenen an die Deportation der Deutschen aus Russland durch Josef Stalin vor 70 Jahren.
In seiner Rede verdeutlichte der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen und Bayreuther Bundestagsabgeordnete, Hartmut Koschyk, was Politik für Vertriebene im Jahre 2011 bedeutet. Ebenfalls erläutere er das zentrale Gedenkvorhaben des Bundes zu Flucht und Vertreibung – die Stiftung „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ in Berlin und stellte die aktuelle Kulturförderung der Bundesregierung nach dem Bundesvertriebenengesetz dar. Schließlich ging er auch auf die jüngste Bundestagsdebatte zum Antrag „60 Jahre Charta der deutschen Heimatvertriebenen – Aussöhnung vollenden“ ein.
Ebenfalls hob Finanzstaatssekretär Koschyk das Engagement des Bundes der Vertriebenen bundesweit und auch in Oberfranken hervor. „Sie alle haben sich über Jahrzehnte hinweg für diese Ziele eingesetzt. Sie haben die Erinnerung an ihr Schicksal aufrecht erhalten. Sie haben gezeigt, dass Erinnerung lebenswichtig ist, denn sie kann den Generationen von heute helfen, Geschichte zu begreifen und daraus Lehren für das Heute und Morgen zu ziehen. Seien sie daher versichert, dass die Bundesregierung auch weiterhin als zuverlässiger Partner an ihrer Seite steht und sich mit ganzer Kraft für Ihre berechtigten Anliegen einsetzen wird,“ so Finanzstaatssekretär Koschyk.
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