In Gerlingen, der Patenstadt der Landsmannschaft der Deutschen aus Ungarn , findet heute der alljährliche Bundesschwabenball statt. Auch in diesem Jahr ist die „Bundestrachtenschau“ fester Bestandteil des Bundeschwabenballs.
Der Bundesvorsitzende der Landsmannschaft der Deutschen aus Ungarn, Klaus J. Loderer, Tanzgruppenleiterin Sandra Fuchs, der Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB, Bürgermeister Georg Brenner, der Konsul der Republik Ungarn Mátyas Szürös, Botschafter a.D. Dr. János Görög und Alfred Freistädter
Neben dem Bürgermeister der Stadt Gerlingen, Georg Brenner, dem Bundesvorsitzenden der Landsmannschaft der Deutschen aus Ungarn, Klaus Loderer und dem Landesvorsitzenden des Landesverbands Baden-Württemberg der Landsmannschaft der Deutschen aus Ungarn, Rudolph Fath, ist auch der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB, zugegen.
Die Lochberg-Tanzgruppe aus Schambek (Zsambek)
Der Bundesschwabenball blickt auf eine lange Tradition zurück und ist bis heute die größte Kulturveranstaltung der Deutschen aus Ungarn. Die alljährliche Veranstaltung mit zahlreichen Besuchern von nah und fern trägt dazu bei, die ungarn-deutsche Gemeinschaft weiter zu stärken, deren Kultur lebendig zu erhalten und die seit langem bestehende enge, freundschaftliche Verbindung zwischen Ungarn und der Stadt Gerlingen zu pflegen und weiterzuentwickeln. Die Stadt Gerlingen hat nicht nur seit 1969 die Patenschaft für die Landsmannschaft der Deutschen aus Ungarn übernommen, sondern pflegt seit dem Jahr 1987 auch eine intensive Partnerschaft mit der ungarischen Stadt Tata.
Bundesbeauftragter Koschyk gemeinsam mit Bürgermeister Georg Brenner beim Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Gerlingen
Bundesbeauftragter Koschyk dankte Allen, die sich für die Organisationen der deutschen Minderheit und für die Bewahrung ihres kulturellen Erbes einsetzen und somit dabei helfen, weitere Brücken zwischen Deutschland und Ungarn zu bauen. In dem künftig immer enger zusammenrückenden Europa würden zudem die rd. 185.000 Angehörigen der deutschen Minderheit in Ungarn eine erhebliche Rolle spielen, indem sie ein wichtiges Bindeglied zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Ungarn sind und bleiben. „Helfen werden ihnen dabei ihre Kenntnisse von Sprache und Kultur beider Länder, die sie zu natürlichen Mittlern und Brückenbauern der Völkerverständigung machen. Damit leistet die Minderheit als Botschafter der guten deutsch-ungarischen nachbarschaftlichen Beziehungen in einem Europa der Vielfalt einen aktiven, ganz konkreten Beitrag zum europäischen Einigungsprozess“, so Bundesbeauftragter Koschyk.
Zum Grußwort von Bundesbeauftragten Koschyk gelangen Sie hier.
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Sehr geehrter Herr Koschyk!
Vielen Dank für diesen Artikel! Es war uns eine Ehre in Gerlingen wieder auftreten zu können! Ich hoffe, dass der Erhalt unserer Kultur, Sprache und Tradition durch Ihr Engagement noch mehr Hilfe bekommen werden.
Unsere Einladung besteht noch immer! Kommen Sie mal nach Schambek/Zsámbék!
Herzliche Grüsse: Sandra Fuchs