In Augsburg finden heute die Feierlichkeiten zum 65. Sudetendeutschen Tag statt. Anwesend ist auch der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk. In seinem Grußwort betont Bundesbeauftragter Koschyk, dass die gemeinsame und teils sehr leidvolle Geschichte, die Tschechen und Deutsche verbindet, viele Wunden hinterlassen hat. „Das schwere Schicksal, das Sie, sehr verehrte Sudetendeutschen, erleiden mussten, hat Sie aber nicht daran gehindert, die Verständigung mit unseren Nachbarn im Osten zu suchen. Es hat Sie vielmehr geradezu dazu motiviert. Die Vertriebenen haben eine Vielzahl freundschaftlicher Kontakte zu den Menschen aufgebaut, die jetzt in ihrer alten Heimat leben. Dieser lebendige Austausch mit den tschechischen Mitbürgern und den in der Heimat verbliebenen Landsleuten leistet nicht nur einen wertvollen Beitrag zu einer aufrichtigen Erinnerungskultur, sondern erleichtert uns allen heute, auf dem Weg der europäischen Versöhnung voranzuschreiten“, so Bundebeauftragter Koschyk.
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