Gut durchdacht und passend eingesetzt können Öffentlich Private Partnerschaften einen Mehrwert an Wirtschaftlichkeit, Qualität und Nachhaltigkeit bieten und als Alternative zu herkömmlichen Beschaffungsmodellen dienen. Mehr noch: ÖPP regt dazu an, konventionelle Verfahren zu hinterfragen, transparenter zu vergleichen und neue Lösungen zu finden. Es kann als Instrument zur Verwaltungsmodernisierung dienen, vor allem dann, wenn sachlich abgewogen und unterschiedlichste Partnerschaftsmodelle zur Auswahl stehen.
Der 7. Bundeskongress ÖPP möchte Antworten liefern. Neben bewährten Modellen stehen aktuelle Großprojekte und die Entwicklungen auf kommunaler Ebene im Fokus. Der Kongress stellt alternative Finanzierungsbeispiele vor, nennt Vorteile und erläutert gemeinsames Gestalten, orientiert am Lebenszeitzyklus.
Thema der ersten Podiumsdiskussion ist die aktuelle Auseinandersetzung um mehr Transparenz, neue Initiativen sowie die Pflichten und Rechte von Unternehmen, Verwaltung und Parlamenten. In einer zweiten Debatte geht es um nutzerfinanzierten Straßenbau. Welche Entwicklungen sind zu erwarten, welche Varianten realistisch? Anfang 2013 beginnt die Hauptausschreibung für das neue Modell für die LKW-Maut.
In den Fachforen befassen sich die Referenten mit Themen wie Gebäudebewirtschaftung, energetische Sanierung, IT- und Dienstleistungen, Straßenbeleuchtung und das Bundeswehrprojekt Herkules.
Anwesend beim 7. Bundeskongress ÖPP ist auch der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister, Hartmut Koschyk, der zum Thema „Finanzierungspartnerschaften in Zeiten knapper Kassen“ referiert. Finanzstaatssekretär Koschyk prognostiziert, dass die Anforderungen an ÖPP in den kommenden Jahren noch zunehmen werden – und dies, weil ÖPP ein erfolgreiches Modell ist: Mit ÖPP wurde die Grundlagen geschaffen für die Verbreitung des Lebenszyklusgedankens in allen Beschaffungsvarianten. Wirtschaftlichkeit über den ganzen Lebenszyklus eines Projektes hinweg sei ein Thema, an dem ihm als Finanzstaatssekretär besonders gelegen sei, so Koschyk.
Zum Impulsreferat von Finanzstaatssekretär Koschyk gelangen Sie hier.
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