Bundesbeauftragter Hartmut Koschyk MdB gemeinsam mit dem Vorsitzenden der „AGMO e.V. – Gesellschaft zur Unterstützung der Deutschen in Schlesien, Ostbrandenburg, Pommern, Ost- und Westpreußen“, Dr. Tobias Körfer und seinem Stellvertreter Tilman Asmus Fischer
Der Vorsitzende der „AGMO e.V. – Gesellschaft zur Unterstützung der Deutschen in Schlesien, Ostbrandenburg, Pommern, Ost- und Westpreußen“, Dr. Tobias Körfer, sowie sein Stellvertreter Tilman Asmus Fischer sind in Berlin mit dem Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB, zusammengetroffen. Die 1980 gegründete AGMO setzt sich für die in der Republik Polen verbliebenen Deutschen und hierbei insbesondere für das Bewahren bzw. das Wiederbeleben der deutschen Muttersprache und Identität im Einklang mit dem nationalen polnischen sowie internationalen Minderheitenschutz ein.
Bundesbeauftragter Koschyk erörterte mit seinen Gästen intensiv die Lage des deutschsprachigen Unterrichtsangebots für die Angehörigen der deutschen Minderheit in Polen. Er berichtete hierzu über seine Besuche in verschiedenen Schulen bei seiner Reise nach Oberschlesien im Mai 2014. Koschyk versicherte den AGMO-Vertretern, dass für die Bundesregierung der Aufbau eines deutschsprachigen Bildungssystems für die Angehörigen der deutschen Minderheit ein Kernanliegen sei und sie dieses im Rahmen der Rundtischgespräche „Bilanz und Perspektiven des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrages von 1991 – Förderung der deutschen Minderheit in Polen und der polnisch-stämmigen Einwohner Deutschlands“ zwischen beiden Ländern nachdrücklich vertrete.
Bundesbeauftragter Koschyk und die Vertreter der AGMO waren sich darüber einig, dass deutschsprachige Bildungsangebote immer auch der polnischen Mehrheitsbevölkerung zur Verfügung stehen sollten. Koschyk verwies auf die höchst erfolgreichen deutschen Schulen in Rumänien, die über die deutsche Minderheit hinaus nicht nur bei der rumänischen Mehrheitsbevölkerung, sondern auch bei anderen Minderheiten wie den Ungarn und den Roma höchste Popularität genössen. Dadurch würden die deutschen Minderheiten zu echten Brückenbauern in Europa
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