Unter dem Titel „An der Schnittstelle zwischen Innen- und Außenpolitik“ führte die gesellschaftspolitische Zeitschrift für mittelständische Unternehmer „Der Selbständige“ ein Interview mit dem Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB. In dem Interview beschreibt Koschyk seinen Tätigkeitsbereich. Ebenfalls geht er unter anderem darauf ein, wie sich sein am christlichen Menschenbild ausgerichtetes politisches Handeln in seiner Tätigkeit als Beauftragter für Minderheiten umsetzen lässt. „Das christliche Menschenbild verpflichtet die in politischer Verantwortung stehenden Mandatsträger, sich um die Schwächeren in einer Gesellschaft zu kümmern. Und Minderheiten sind immer in der Position des Schwächeren. Sie sind angewiesen auf gesicherte rechtliche Rahmenbedingungen — also auf klar definierte Minderheitenschutzrechte. Aber Minderheiten sind auch angewiesen auf Empathie und auf das Wohlwollen der Mehrheitsbevölkerung. Mir geht es in meinem neuen Amt vor allem darum, dass Minderheiten nicht nur toleriert und geduldet, sondern dass sie akzeptiert werden und sich frei entfalten können. Für mich ist Minderheitenpolitik auch Friedenspolitik“, so Bundesbeauftragter Koschyk.
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