Zu den heute von der Bundesagentur für Arbeit für den Monat No-vember 2013 bekannt gegebenen Zahlen erklärt der Bayreuther Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Hartmut Koschyk:
„Der Arbeitsmarkt in der Region zeigt sich unverändert robust. Die Arbeitslosigkeit blieb auf dem Niveau des Vormonats. Aufgrund der milden Temperaturen konnten laut vorliegendem Arbeitsmarktbericht die Arbeiten in den Außenbereichen weiterhin ausgeführt werden. Ich teile die Einschätzung des Leiters der Arbeitsagentur Bayreuth-Hof Sebastian Peine, dass trotz voller Auftragsbücher abzusehen ist, dass in näherer Zukunft die Tätigkeiten witterungsbedingt eingestellt werden müssen und die Zahl der Arbeitslosen, wie zum Wintereinbruch üblich, saisonbedingt steigen wird.“
Im Stadtgebiet Bayreuth reduzierte sich im vergangenen Monat die Zahl der Arbeitslosen. 2.197 Männer und Frauen waren ohne Beschäftigung, 54 weniger als im Oktober. Die Arbeitslosenquote ging um 0,1 Prozentpunkte auf 5,9 Prozent zurück. Die Arbeitgeber aus dem Stadtgebiet suchten im vergangenen Monat für 219 Arbeitsstellen die passenden Arbeitskräfte. Insgesamt wurden im bisherigen Jahresverlauf 2.890 freie Arbeitsplätze gemeldet, 8,4 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Im Landkreis Bayreuth waren 1.922 Menschen ohne Beschäftigung und die Arbeitslosenquote lag unverändert wie im Vormonat bei 3,2 Prozent.
„Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im November nur geringfügig gestiegen. Insgesamt ist der Arbeitsmarkt auf der Entwicklungslinie der Vormonate geblieben. Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung sind hingegen weiter gewachsen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen im Oktober gegenüber dem Vorjahr um 250.000 auf 42,29 Millionen gestiegen. Saisonbedingt wird in den kommenden Wintermonaten die Arbeitslosigkeit zwar in Deutschland und auch in unserer Region moderat steigen, doch bin ich überzeugt, dass die Konjunktur im Laufe des kommenden Jahres auch in unserer Region wieder an Schwung gewinnen wird, was sich positiv auf die Beschäftigung auswirken wird. Es gilt unverändert, günstige Rahmenbedingen zu schaffen, um das Wirtschaftswachstum auch in unserer Region und damit die Erwerbstätigkeit zu steigern. Gleichzeitig müssen bestimmte Zielgruppen, wie beispielsweise Geringqualifizierte und Menschen mit besonderen Vermittlungshemmnissen, verstärkt in den Fokus genommen werden, um diese erneut in den Arbeitsmarkt zu integrieren.“
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