Die Pläne der Deutschen Post AG, die Postfiliale in Aufseß aufzulösen, stoßen auf Widerstand bei Hartmut Koschyk MdB.
Hartmut Koschyk MdB hatte sich auf Bitten des Ersten Bürgermeisters der Gemeinde Aufseß, Ludwig Bäuerlein, an die Verantwortlichen der Post mit der Forderung gewandt, die Auflösungsentscheidung für die Postfiliale in Aufseß zu überdenken.
Die Post argumentiert, dass Nachfrage und Kundenfrequenz in Aufseß für die Postdienstleistungen nicht mehr ausreichend seien und dass deshalb der Standort Aufseß nur noch durch einen Verkaufspunkt für Brief- und Paketmarken postalisch versorgt wird. Mit dieser Antwort will sich Hartmut Koschyk jedoch nicht zufrieden geben und hat deshalb nochmals bei dem Regionalen Politikbeauftragten der Deutschen Post AG, Hugo Scheuenpflug, interveniert.
Wörtlich führt Hartmut Koschyk u. a. aus: „Ich bezweifle sehr stark, dass die Deutsche Post AG ihrer Verantwortung für die Filialversorgung im ländlichen Raum nachkommt. Dabei geht es nicht nur um eine flächendeckend ausreichende Versorgung, auf die sich die Deutsche Post AG gerne beruft und dabei den Begriff „ausreichend“ selbst definiert; es geht vielmehr um eine postalisch angemessene Versorgung des ländlichen Raumes.
Auf diese angemessene Versorgung sind die Geschäftskunden – Mittelstand und Handel – in Aufseß wie überall in der Fläche angewiesen. Auf diese angemessene Versorgung sind aber auch die Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Gerade unsere Senioren kommunizieren mit ihren Familien, Kindern und Enkeln nicht per SMS, Chat oder E-mail – sie kommunizieren per Brief, per Paket und mit Postkarten. Sie sind damit auf funktionierende Postfilialen – und nicht nur Briefmarkenverkaufsstellen – dringend angewiesen. Ich bitte nochmals, die Auflösungsentscheidung zu überdenken“.
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Hallo Hartmut,
ich danke Dir ganz Herzlich für Deinen Einsatz in der og. Angelegenheit.