Im Berliner Museum für Kommunikation wird heute die Ausstellung „Die Blaue Mauritius. Das Treffen der Königinnen in Berlin“ eröffnet zu der in den nächsten drei Wochen Briefmarkensammler aus der ganzen Welt erwartet werden.
Anwesend war auch der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen und Bayreuther Bundestagsabgeordnete, Hartmut Koschyk. In seinem Grußwort hob Finanzstaatssekretär Koschyk die Bedeutung der Blauen, aber auch der Roten Mauritius hervor.
Finanzstaatssekretär Koschyk gemeinsam mit der Botschafterin von Mauritius S.E. Seeneevassen-Frers und dem englischen Gesandten in Berlin Simon McDonald
Jetzt haben diese beiden „Königinnen“ Besuch von ihren „Familienmitgliedern“ aus Mauritius, Großbritannien, Schweden und den Niederlanden bekommen. Diese wertvollen und seltenen Marken sind wie kleine Leuchtfeuer, die ein warmes Licht auf das kleine Kunstwerk „Briefmarke“ werfen. Sie stehen an der Spitze der Bekanntheit; auch wenn sie nicht die wertvollsten Marken der Welt sind. Ganz gleich, ob jemand etwas von Briefmarken versteht oder nicht interessiert ist: die Mythen umwobene „Blaue Mauritius“ und ihre Schwester, die „Rote Mauritius“, kennt fast jeder und verbindet damit eine ganz besondere Rarität. Denn diese Marken haben alles, was Kunstwerke attraktiv und geheimnisvoll macht: einen märchenhaft hohen Wert, Seltenheit und eine faszinierende Entstehungsgeschichte, um die sich manche Legenden ranken, so Finanzstaatssekretär Koschyk.
Zum Grußwort von Herrn Parlamentarischen Staatssekretär Koschyk gelangen Sie hier.
Finanzstaatssekretär Koschyk gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden der Deutsche Post AG, Dr. Frank Appel
Einen Grund für die Beliebtheit der Blauen Mauritius bei Philatelisten sieht besteht sicherlich in der reellen Chance, dass jemand irgendwo noch eine verschollene Marke aufspüren könnte. Bislang gibt es weltweit noch 27 blaue und rote Exemplare, 18 davon werden in der Berliner Ausstellung zu sehen sein.
Insgesamt wurden 500 rote und 500 blaue Marken vor mehr als 160 Jahren in der britischen Kronkolonie Mauritius herausgegeben. Um ihre Entstehung ranken sich mehrere Legenden. Eine von ihnen besagt, dass die Gattin des Gouverneurs, Lady Gomm, eine eigene Briefmarke für Einladungen zu einem Kostümball am 30. September 1847 in Auftrag gegeben habe.
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