Der Vorsitzende des Ausschusses für Staatshaushalt und Finanzfragen des Bayerischen Landtages, Josef Zellmeier MdL, hat Vertreter der Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland im Bayerischen Landtag empfangen. Der CSU-Politiker, der auch vertriebenenpolitischer Sprecher der CSU-Landtagsfraktion ist und über karpatendeutsche Wurzeln verfügt, hatte den Stiftungsratsvorsitzenden der Stiftung Verbundenheit Hartmut Koschyk und Stiftungsgeschäftsführer Sebastian Machnitzke im Münchner Maximilianeum empfangen, um sich über die Arbeit der in Bayreuth ansässigen Stiftung für die deutschen Minderheiten in Mittel- und Osteuropa sowie den GUS-Staaten, aber auch in Lateinamerika und den USA zu informieren.
Koschyk und Machnitzke dankten dem Ausschussvorsitzenden Zellmeier für seinen persönlichen Einsatz gemeinsam mit der Beauftragten der Bayerischen Staatsregierung für Aussiedler und Vertriebene, Dr. Petra Loibl MdL, um zwei wichtige Projekte der Stiftung Verbundenheit in diesem Jahr zu realisieren.
So konnte dank der Förderung des Freistaates Bayern das Heimatlied der Karpatendeutschen im Rahmen des Projektes „Lieder der Heimat“ der Stiftung Verbundenheit neu arrangiert, verlegt, professionell aufgenommen und als Musikvideo produziert werden. Die Präsentation des wiederbelebten Karpatendeutschen Heimatliedes erfolgte im Sommer dieses Jahres beim traditionellen Begegnungsfest der Karpatendeutschen in der Slowakei in Metzenseifen/Medzev, bei dem auch die Bundesvorsitzendende der Karpatendeutschen Landsmannschaft in der Bundesrepublik Deutschland Dr. Brunhilde Reitmeier-Zwick zugegen war, die sich ebenfalls für dieses Projekt stark engagiert hatte.
Des weiteren konnte die Stiftung Verbundenheit in enger Kooperation mit dem Bayerischen Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR) in Nürnberg eine wissenschaftliche Publikation über das wolgadeutsche Kulturerbe in Argentinien mit einer dazugehörigen Wanderausstellung in deutscher und spanischer Sprache erstellen, die derzeit sowohl in Deutschland als auch in Argentinien gezeigt wird.
Koschyk und Machnitzke würdigten, dass dadurch das Engagement des Freistaates Bayern für die Heimatvertriebenen, Aussiedler, deutsche Minderheiten und deutschsprachige Gemeinschaften international sichtbar werde.
So hätte bei der Eröffnung der Ausstellung über das wolgadeutsche Kulturerbe in Argentinien der deutschstämmige Gouverneur von Entre Rios und ehemalige Innenminister Argentiniens, Rogelio Frigerio das besondere Engagement des Freistaates Bayern für dieses Projekt als wichtiges Zeichen der Verbundenheit und Wertschätzung hervorgehoben.
Die Vertreter der Stiftung Verbundenheit informierten Ausschussvorsitzenden Josef Zellmeier auch über die angedachten Projekte der Stiftung Verbundenheit mit einem bayerischen Bezug sowie ein geplantes Engagement der Stiftung in Israel zugunsten der ca. 200.000 Bürger Israels deutschsprachiger Abstammung, den sogenannten „Jeckes“.
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