Es war eine denkwürdige Sitzung des BdV-Bundesausschusses im Bonner „Haus der Geschichte“ bei der Hartmut Koschyk MdB über seine Arbeit als Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten berichtete. Bei dieser Sitzung kündigte die Präsidentin des BdV, Frau Erika Steinbach MdB an, nach 16jähriger Amtszeit bei den turnusgemäßen Neuwahlen nicht wieder für das Amt der BdV-Präsidentin zu kandidieren. Erika Steinbach begründete Ihren Schritt einerseits mit dem von Ihr gewünschten Generationswechsel. Zum anderen habe Sie mit der Realisierung der Stiftung „Flucht Vertreibung Versöhnung“ und der Verankerung eines nationalen Gedenktages für die Heimatvertriebenen im Koalitionsvertrag Marksteine für den Verband setzen können. Was Ihre Nachfolge anbelangt, gab die amtierende BdV-Präsidentin vor dem BdV-Bundesauschuss keinerlei Wahlempfehlung.
Führungswechsel bei BdV: Verbandspräsidentin Erika Steinbach (2. v. links) kündigte anlässlich der Sitzung des BdV-Bundesausschusses im Bonner „Haus der Geschichte“ an, nicht erneut für die Verbandsspitze zu kandidieren. Die bisherige BdV-Generalsekretärin Michaela Hriberski (2. von rechts)scheidet altersbedingt aus ihrem Amt aus. Klaus Schuck (ganz rechts) wurde vom BdV-Präsidium zum neuen BdV-Generalsekretär bestimmt. Hartmut Koschyk MdB (ganz links) war Vorgänger von Michaela Hriberski als BdV-Generalsekretär und berichtete dem BdV-Bundesausschuss über seine Aufgabe als Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten
Altersbedingt scheidet im September die seit 1991 amtierende Generalsekretärin des Verbandes, Michaela Hriberski, aus. Die Juristin war insgesamt 36 Jahre für den Verband tätig und hat sich vor allem als Expertin des Vertriebenen- und Aussiedlerrechts einen Namen gemacht. Als Nachfolger Hriberskis bestimmte das BdV-Präsidium Herrn Klaus Schuck, der bereits langjährig in der BdV-Bundesgeschäftsstelle tätig ist.
BdV-Präsidentin Erika Steinbach dankte Koschyk für seinen engagierten Einsatz als seit Januar tätiger Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten. Die BdV-Präsidentin würdigte Koschyk als „exzellenten Fachmann“ der dieses Amt mit „großem Einfühlungsvermögen und innerer Leidenschaft für die Sache“ ausübe.
Steinbach erinnerte auch an Koschyks Einsatz als BdV-Generalsekretär in den Jahren 1987 – 1991, wo er sich bleibende Verdienste vor allem für den Aufbau von BdV-Verbandsstrukturen in den neuen Bundesländern aber auch durch die Einleitung von Unterstützungsmaßnahmen der Deutschen Minderheiten in den Mittel- und Osteuropäischen Staaten erworben hat.
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