Allgemein
Bedeutsame deutsch-polnische Konferenz über Alexander von Humboldt in Schlesien
10. Dezember 2022
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Das Buch von Thomas Jurosz berichtet auch ausführlich über Alexander von Humboldts Schlesien-Reise

In den schlesischen Städten Oppeln/Opole und Malapane/Ozimek fand im Herbst dieses Jahres eine bedeutsame deutsch-polnische Konferenz über das Wirken Alexander von Humboldts im damals preußischen Schlesien statt,  zu der vom  Alexander von Humboldt-Kulturforum Schloss Goldkronach die Initiative ausgegangen ist.

Seine erste Bereisung Schlesiens hatte Alexander von Humboldt genau vor 230 Jahren im Herbst  1792 kurz nach seiner Ankunft in Franken unternommen. Daher hatte der Vorsitzende des Goldkronacher Humboldt-Kulturforums, Hartmut Koschyk, bereits im großen Humboldt-Jubiläumsjahr 2019 angeregt, sich in einer deutsch-polnischen Konferenz mit Humboldts Wirken im damaligen Schlesien, aber auch in anderen Regionen Polens zu befassen. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte diese Konferenz erst in diesem Jahr stattfinden.

Die Urkunde anlässlich der feierlichen Enthüllung der Humboldt-Gedenktafel in Malapane/Ozimek

Im letzten Jahr ging der Konferenz eine Online-Tagung voraus, die auf dem Youtube-Kanal der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen dokumentiert ist:

Die Konferenz begann am 14. September dieses Jahres, dem 253. Geburtstag Alexander von Humboldts. Hierzu waren Hartmut Koschyk und die Humboldt-Nachfahrin Dorothée von Humboldt direkt vom traditionellen Fränkischen Humboldt-Tag in Goldkronach nach Oppeln/Opole gereist.

Hartmut Koschyk mit Dorothée von Humboldt vor dem ehemaligen Schloss Wilhelm von Humboldts in Ottmachau/Otmuchów in Schlesien

Koschyk  referierte bei der Konferenz über Humboldts Wirken in Franken von 1792 bis 1797.

Hartmut Koschyk bei seinem Vortrag über das Wirken Alexander von Humboldt in Franken bei der deutsch-polnischen Humboldt-Konferenz in Ozimek/Malapane

Jetzt ist auf der Internetseite der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen ein umfangreicher Tagungsbericht der Konferenz erschienen:

Im Rahmen der Veranstaltung fand auch die Enthüllung einer Gedenktafel an dem ehemaligen Eisenhüttenwerk in Malapane/Ozimek statt, die von Dorothée von Humboldt vorgenommen wurde und bei der Hartmut Koschyk eine Humboldt-Rose der Rosenzucht Kordes zur Einpflanzung vor der Gedenktafel und ein kleines Kontingent des Humboldt-Trunks der Brauerei Hütten in Warmensteinach überreichte.

Die Gedenktafel zur Erinnerung an den Besuch Alexander von Humboldts 1792 in Malapane/Ozimek
Hartmut Koschyk überreicht dem Historischen Verein in Malapane/Ozimek eine Humboldt-Rose zur Einpflanzung vor der Gedenktafel zur Erinnerung an den Besuch Alexander von Humboldts
Der Vorsitzende des Historischen Malapane-Vereins Dr. Józef Tomasz Juros freute sich sehr über das Kontingent des Humboldt-Trunks, den Hartmut Koschyk nach Schlesien mitgebracht hatte

In Kürze soll ein Tagungsband der Konferenz in deutscher und polnischer Sprache erscheinen. Die polnische Dokumentarfilmerin Teresa Kudyba hat zur Thematik der Konferenz einen zweisprachigen Dokumentarfilm erstellt, der im nächsten Jahr auch in Goldkronach gezeigt werden soll und bereits heute auf youtube angesehen werden kann unter:

Auch in den polnischen Medien wurde umfassend über die deutsch-polnische Humboldt-Konferenz berichtet:

https://polskiemedia.org/aleksander-von-humboldt-na-slasku-i-slonsku-zaginiony-raport-przyjaciela-polakow/
Auch der „Geist Alexander von Humboldts“ der Goldkronacher Edelbrennerei Rabenstein durfte bei der deutsch-polnischen Humboldt-Konferenz nicht fehlen

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Sebastian Machnitzke

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aufgenommen am 10.04.2024 in Muenchen.

Foto: Joerg Koch/ Bayerische Staatskanzlei
Fotograf: Joerg Koch
joerg@joergkochfoto.de;
+49-175-1815173;

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