Der Parlamentarische Staatssekretär Hartmut Koschyk MdB (1.v.l.) überreicht der Vorsitzenden des Vereins „Füreinander und Miteinander im Ahorntal“, Luiza Schnappauf (Bildmitte), die Urkunde des Bürgerpreises. Walter Nadler MdL, Pfarrer Michael Morawietz, Kreisrat Günter Dörfler, Landtagspräsidentin Barbara Stamm MdL, 2. Bürgermeister der Gemeinde Ahorntal, Stephan Wickles und Gudrun Brendel-Fischer MdL (v.l.) gratulieren der Preisträgerin.
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Auf Vorschlag des stellvertretenden CSU-Kreisvorsitzenden und Hummeltaler Bürgermeisters Richard Müller wurde der CSU-Bürgerpreis dieses Jahres an die Behinderten-Initiative “Füreinander und Miteinander im Ahorntal e. V.” von seinen Mitgliedern kurz „FUM“ genannt, verliehen. Der Verein aus dem Ahorntal setzt sich seit 20 Jahren landkreisweit für die Integration behinderter Mitbürger aktiv ist. Insbesondere setzt sich “FUM” für die Förderung und Unterstützung körperlich und geistig behinderter Menschen ein.
Die Präsidentin des Bayerischen Landtages, Barbara Stamm MdL, bei ihrer Festrede.
Die Festrede bei der Verleihung des Preises im katholischen Pfarrzentrum Poppendorf/Ahorntal hielt die Präsidentin des Bayerischen Landtages, Barbara Stamm. Sie nutzte die Gelegenheit, um Politik und Gesellschaft aufzurufen, ehrenamtliche Tätigkeit in ihrem Wert nicht zu verkennen. „Ehrenamt steht für Solidarität, für Miteinander und Füreinander. Das hält unsere Gesellschaft zusammen und das ist der Reichtum unserer Gesellschaft. Zahlen und das Bruttoinlandsprodukt sind nicht das Maß aller Dinge“, so die Landtagspräsidentin. Hier läge auch die Besonderheit des ländlichen Raumes. „Sogar im Gutachten des Zukunftrates wird darauf hingewiesen, dass gerade in der hohen Bereitschaft zu ehrenamtlichem Engagement eine Chance für den ländlichen Raum liegt.“
In seiner Funktion als Vorsitzender des CSU-Kreisverbandes Bayreuth-Land überreichte der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Hartmut Koschyk MdB, den mit 500 Euro dotierten Preis an die Vorsitzende von „Füreinander und Miteinander“, Luzia Schnappauf. „‘Füreinander und Miteinander im Ahorntal‘ setzt für die Förderung und Unterstützung körperlich und geistig behinderter Menschen ein. Dies verdient größten Dank und höchste Anerkennung“, so Koschyk. „Allein der Vereinsname sagt alles über das großartige Engagement dieser Bürgerinitiative aus. Gerade in der Gemeinschaft ist es für Behinderte und ihre Angehörigen leichter, miteinander ihr Leben zu meistern!“ Der Staatssekretär betonte die besondere Bedeutung ehrenamtlichen Engagements für unsere Gesellschaft: „Wenn der Staat überall dort einspringen müsste, wo Ehrenamtliche tätig sind, wäre er nicht nur völlig überfordert. Auf der Strecke blieben vor allem die Besonderheiten und die Vielfalt der Angebote von gesellschaftlichem Engagement.“
Die Vorsitzende des Vereins „Füreinander und Miteinander“, Luzia Schnappauf, bedankte sich im Namen aller Mitglieder herzlich für die Auszeichnung. Sie wies darauf hin, dass der selbstständige Verein, der keiner Trägerschaft zugehört, seit vielen Jahren große Unterstützung erhielt.
Der Bürgerpreis des CSU-Kreisverbandes Bayreuth-Land wird seit dem Internationalen Jahr des Ehrenamtes im Jahr 2000 für besonderes ehrenamtliches Engagement verliehen und ist mit 500 Euro dotiert.
Bisherige Preisträger waren der Landjugendkreisverband Bayreuth, die Kinderbetreuungseinrichtung „Rotmainschlümpfe – Netz für Kinder“ in Heinersreuth, die Ortsgruppe Weidenberg des Fichtelgebirgsvereins, die Stadtgarde „Glückauf Pegnitz“, der Förderverein Schulsport- und Freizeithalle Waischenfeld, der Kultur- und Konzertverein „Omnibus“ aus Gefrees, der „Pegnitzer Tafel“, die Jugendfördergemeinschaft Hummelgau sowie die Bürgerinitiative „Buntes Warmensteinach“.
Für die musikalische Umrahmung des Abends sorgte das Saxophontrio Fränkische Schweiz (Anna Neuner, Johannes Neuner und Lukas Schrüfer, v.l.) mit ihren stimmungsvollen Stücken.
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