Bundesbeauftragter Koschyk im Gespräch mit der Direktorin Helene Wolf
Der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB, hat sich mit Direktorin Helene Wolf, Nikolaus Lenau Lyzeum, während seines Besuchs in Temeswar zu einem Meindungs- und Informationsaustausch getroffen.
Eine Herzensangelegenheit des Bundesbeauftragten ist der deutschsprachige Unterricht in Rumänien. Die Lenauschule, mit offiziellem Namen „Nikolaus Lenau“-Lyzeum, bzw. rumänisch: Liceul Teoretic „Nikolaus Lenau“, ist eine deutschsprachige Schule in Temeswar (rumänisch Timisoara), Rumänien. Neben den Lyzealklassen in den Fachrichtungen Mathematik-Informatik, Naturwissenschaften und Fremdsprachen, die zum rumänischen Bakkalaureat führen, existiert an der Schule auch die sogenannten Spezialabteilung, die von der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) Köln betreut wird. Die Schüler, die die Spezialabteilung besuchen, können neben dem rumänischen Bakkalaureat auch das deutsche Abitur erwerben.Seit dem zweiten Weltkrieg ist die Lenauschule die größte und bedeutendste deutschsprachige Bildungseinrichtung des Banats und gleichzeitig ein kulturelles Zentrum der Banater Deutschen.
Das deutschsprachige Schulwesen ist nicht nur für die deutsche Minderheit sondern auch für die übrige Bevölkerung Rumäniens von zentraler Bedeutung. Koschyk sicherte seine fortlaufende Unterstützung zu. Er will sich dazu zeitnah mit Vertretern des Auswärtigen Amtes und mit Vertretern der rumänischen Regierung treffen.
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