Bundesbeauftragter Hartmut Koschyk gemeinsam mit dem Bundesvorsitzenden der Landsmannschaft Schlesien, Stephan Rauhut
Der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Harmut Koschyk MdB, hat sich in Berlin mit dem Bundesvorsitzenden der Landsmannschaft Schlesien, Stephan Rauhut, zu einem ausführlichen Gedankenaustausch getroffen. Rauhut, der ebenfalls dem BdV-Landesvorstand Nordrhein-Westfalen angehört, wurde vergangenen November durch eine außerordentliche Bundesdelegiertenversammlung der Landsmannschaft Schlesien im Haus Schlesien in Königswinter zum neuen Bundesvorsitzenden gewählt.
Bundesvorsitzender Rauhut berichtete dem Bundesbeauftragten über die aktuelle Arbeit der Landsmannschaft Schlesien sowie über die Konzeption künftiger Projekte zur Wahrung des kulturellen und geschichtlichen Erbes Schlesiens. Dabei gelte es eng mit Vertretern der deutschen und polnischen Politik, als auch der deutschen Minderheit in Schlesien zusammenzuarbeiten. Bundesbeauftragter Koschyk sagte Bundesvorsitzenden Rauhut zu, die Arbeit der Landsmannschaft Schlesien zu unterstützen. Er sei auch gerne bereit, Gespräche der Landsmannschaft Schlesien mit Vertretern der deutschen und polnischen Politik zu vermitteln. Die Landsmannschaft Schlesien könne ebenso wie die deutsche Minderheit in Schlesien eine wichtige Brückenfunktion in den deutsch-polnischen Beziehungen einnehmen.
Koschyk begrüßte, dass die Landsmannschaft Schlesien im kommenden Jahr eine Gedenkfeier anlässlich des 100. Geburtstages des langjährigen Vorsitzenden der Landsmannschaft Schlesien, Dr. Herbert Hupka, ausrichten wolle, der für seinen Einsatz um die deutsch-polnische Verständigung von seiner Heimatstadt Ratibor in Oberschlesien zum Ehrenbürger ernannt wurde.
Rauhut informierte Koschyk ebenfalls über seine unmittelbar bevorstehende Reise nach Schlesien, wo er unter anderem mit dem Vorsitzenden des Verbandes der deutschen sozial-kulturellen Verbände in Polen (VdG), Bernard Gaida und dem Vorsitzenden der Sozial-Kulturellen Gesellschaft der Deutschen im Oppelner Schlesien, Norbert Rasch, Gespräche führen wird. Bundesbeauftragter Koschyk wird seinerseits am 27. Mai 2014 gemeinsam mit Herrn Parlamentarischen Staatssekretär Dr. Krings als Ko-Vorsitzende des „Runden Tisches“ nach Warschau reisen, um mit der polnischen Regierung die Anliegen der deutschen Minderheit in Polen und der deutschen Mitbürger polnischer Abstammung in Deutschland zu erörtern. Zudem wird Bundesbeauftragter Koschyk Ende Mai nach Oberschlesien reisen, um an der traditionsreichen Minderheitenwallfahrt auf dem St. Annaberg teilzunehmen.
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