Nach zwei Tagen intensiver Beratungen endete das 11. Deutsch-Koreanische Forum 2012 im Bayreuther Partnerlandkreis Goseong in der Gangwon-Provinz. Am diesjährigen Forum nahmen rund 70 Experten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur teil.Von den erarbeiteten Empfehlungen, die an die Regierungschefs beider Länder übermittelt werden, gehen auch wichtige Impulse für die Zusammenarbeit Oberfrankens mit der Gangwon-Provinz und dem Landkreis Goseong aus.
Koschyk / Hübner: „In seinen Empfehlungen an Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und Präsident Lee Myung-bak hat das Deutsch-Koreanischen Forum unter anderem konkret ein deutsch-koreanisches Kooperationsprojekt zum Vergleich regionaler Energiebereitstellung zwischen der Gangwon-Provinz und der Bioenergieregion Bayreuth vorgeschlagen. Gemeinsam haben wir diese Empfehlung nachhaltig unterstützt. Es würde uns sehr freuen, wenn schon bald Experten der Gangwon-Provinz und der Bioenergieregion Bayreuth zusammentreffen, um eine Kooperationsvereinbarung auf den Weg zu bringen. Dies stärkt sicherlich auch die Beziehungen zwischen Oberfranken und dem Landkreis Bayreuth und der Gangwon-Provinz und unserem Partnerlandkreis Goseong.Der Repräsentant der Hanns-Seidel-Stiftung, Dr. Bernhard Seliger, hat uns versichert, dass die Hanns-Seidel-Stiftung auch dieses Energie-Kooperationsprojekt nachhaltig unterstützen wird.
Ebenfalls hat das Deutsch-Koreanische Forum in seinen Empfehlungen an Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und Präsident Lee Myung-bak vorgeschlagen, durch den institutionalisierten Austausch von Schülern, Studenten und Auszubildenden ein dichtes Jugendnetzwerk zwischen beiden Ländern zu schaffen. Im Hinblick auf unsere partnerschaftlichen Beziehungen zur Republik Korea sollte es gelingen, in unserer Region einen solchen Austausch mit der Gangwon-Provinz und dem Landkreis Goseong ebenfalls in die Wege zu leiten. Die Republik Korea ist die zehntgrößte Wirtschaftsnation und insbesondere im technologischen Bereich einer der Impulsgeber für den Weltmarkt. Sowohl eine Zusammenarbeit zwischen den beiden Bioenergieregionen, als auch ein Austausch mit Schülern, Studenten, Auszubildenden und jungen Berufstätigen würde sicherlich auch einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, neben den freundschaftlichen auch unsere wirtschaftlichen Beziehungen weiter auszubauen.
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