Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk MdB gemeinsam mit dem tschechischen Finanzminister Miroslav Kalousek
Prag. Im Kampf gegen die gefährliche Droge „Crystal“ wollen Deutschland und Tschechien enger zusammenarbeiten. Bewaffnete Zöllner beider Länder sollen in Zukunft beiderseits der Grenze auf Streife gehen. Die Verhandlungen darüber seien in einer „entscheidenden Schlussphase“, sagte Hartmut Koschyk, Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, am Dienstag in Prag. Tschechien sei zu einer „Einflugschneise“ für die synthetische Droge „Crystal“ geworden.
Der tschechische Generalzolldirektor brig. gen. JUDr. Ing. Pavel Novotný, der stellv. tschechische Finanzminister Ladislav Minčič, der tschechische Finanzminister Miroslav Kalousek, Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk MdB, der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Prag, Detlef Lingemann, der Generaldirektor der Zollverwaltung der Bundesrepublik Deutschland, MD Hans-Joachim Stähr und der deutsche Zollverbindungsbeamte für die Tschechische und Slowakische Republik, Manfred Gottfried
Der Prager Finanzminister Miroslav Kalousek versicherte Koschyk, dass der tschechische Zoll bei der Drogenbekämpfung mehr Kompetenzen erhalte. Das sei „Chefsache“.
Der Leiter des Sachgebiets Fahndung der Generalzolldirektion, Herr plk. Ing. Miroslav Nováček, der stellv. Leiter des Sachgebiets Überwachung der Generalzolldirektion, Herr plk. Ing. Petr Müller, der Leiter der Rauschgiftbekämpfungseinheit Zoll, Herr plk. Mgr. Pavel Hoffman, der deutsche Zollverbindungsbeamte für die Tschechische und Slowakische Republik, Herr Manfred Gottfried, Herr Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk MdB, der tschechische Generalzolldirektor, Herr brig. gen. JUDr. Ing. Pavel Novotný, der Generaldirektor der Zollverwaltung der Bundesrepublik Deutschland, Herr MD Hans-Joachim Stähr, Frau Mgr. Markéta Zemenová von der internationalen Abteilung der Generalzolldirektion und die stellv. Generalzolldirektorin und Leiterin des Sachgebietes für internationale Beziehungen der Generalzolldirektion, Frau plk Ing. Vendulka Holá
Der Schmuggel mit „Crystal“ hat an der tschechischen Grenze zu Sachsen und Bayern sprunghaft zugenommen. Nach 361 Kilogramm im Jahr 2010 wurden im vorigen Jahr bereits 532 Kilogramm der Modedroge beschlagnahmt. „Wenn sie den Kontrolldruck erhöhen, dann merken sie die Größe des Phänomens“, bestätigte Staatssekretär Koschyk. Die Asienmärkte an der Grenze hätten den Schwerpunkt ihrer illegalen Tätigkeit vom Verkauf gefälschter Markenware auf den Drogenverkauf verschoben. Der CSU-Politiker Koschyk sprach sich für eine stärkere Kontrolle der Grundstoffe aus, die für den Betrieb den Drogenküchen benötigt werden. Das könne auf europäischer Ebene koordiniert werden.
(dpa)
Finanzstaatssekretär Koschyk gemeinsam mit Botschafter Lingemann und Generaldirektor MD Stähr vor der Gendenktafel zur Erinnerung an die fast 4000 deutschen DDR-Flüchtlinge die in der deutschen Botschaft Zuflucht gefunden hatten
Von David Černý stammt die Skulptur „Quo Vadis“ im Garten der deutschen Botschaft, die einen Trabi mit vier Beinen darstellt. Mit dieser Skulptur würdigte Černý die Vorkommnisse vom September 1989, als tausende DDR-Bürger in die Deutsche Botschaft Prag flüchteten, und dabei ihre Trabis in Prag zurück ließen. Das Original der Skulptur steht heute in der Sammlung des Zeitgeschichtlichen Forums Leipzig, im Park der deutschen Botschaft in Prag steht eine Kopie
Die Deutsche Botschaft befindet sich im Prager Palais Lobkowitz. Ab August 1989 geriet die Prager Botschaft in den Blickpunkt der Medien, als DDR-Bürger dort Zuflucht suchten
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