v.l.n.r: Martin Bottesch, Vorsitzender des Forums der Siebenbürgen Sachsen, Maria Therese Müller, BMI, Referatsleiterin MII6, Ovidiu Ganț MdP,DFDR, Benjamin Józsa, Geschäftsführer DFDR, Konsulin Judith Urban, Konsulat Hermannstadt, Norbert Kartmann, Präsident des Hessischen Landtages, Bundesbeauftragter Hartmut Koschyk MdB, Dr. Jürgen Porr, Vorsitzender DFDR
Der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB ist unmittelbar nach seiner Ankunft in Rumänien mit dem Vorsitzenden, Dr. Jürgen Porr und weiteren Vorstandsmitgliedern des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (DFDR) zu einem Meinungs- und Informationsaustausch im Forumshaus, Hermannstadt zusammengetroffen. An dem Gespräch hat auch der Präsident des Hessischen Landtages, Norbert Kartmann, teilgenommen. Koschyk wurde auch von der deutschen Konsulin in Hermannstadt, Judith Urban begleitet.
Im Vordergrund des Gesprächs standen die Anliegen der Deutschen Minderheit in Rumänien, insbesondere die Fördermöglichkeiten aus Deutschland und die Zusammenarbeit mit der rumänischen Regierung. Mit dem kürzlich erfolgten Besuch von Alois Karl MdB, Hauptberichterstatter im Haushaltsausschuss des deutschen Bundestages für das Auswärtige Amt, und Koschyks Amtsvorgänger Dr. Christoph Bergner MdB in Siebenbürgen und im Banat, wurde die Bedeutung des Schulwesens der Deutschen Minderheit und dessen Unterstützung durch die Bundesregierung erneut deutlich gemacht.
Ein Hauptanliegen der deutschen Minderheit liegt in der Verbesserung der organisatorischen, inhaltlichen und personellen Ausstattung der deutschen Schulen. Bedingt durch Lehrkräftemangel, räumliche Engpässe und fehlende organisatorische Kapazität sei die wachsende Nachfrage kaum noch zu bewältigen.
Beide Seiten waren sich einig, das deutschsprachige Schulwesen nicht nur für die deutsche Minderheit sondern auch für die übrige Bevölkerung Rumäniens dauerhaft zu erhalten. Koschyk sicherte seine Unterstützung zu, zeitnah mit Vertretern des Auswärtigen Amtes und mit Vertretern der rumänischen Regierung die Umsetzung der Ergebnisse der deutsch-rumänischen Regierungskommission vom April 2014 zu besprechen.
Anlässlich des 25-Jährigen Jubiläums des DFDR und 70 Jahre Deportation in 2015 sicherte der Bundesbeauftragte seine volle Unterstützung für die geplante Gedenkveranstaltung im Jahr 2015 zu.
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