Im Rahmen der „Humboldt-Konzerte“ des Alexander von Humboldt – Kulturforums Schloss Goldkronach war der aus den Vereinigten Staaten stammende Organist, Kirchenmusiker und Komponist Andrew Tessman in der Katholischen Kirche St. Michael in Goldkronach zu Gast.
Der Künstler ist in Bayreuth kein Unbekannter, legte er doch an der Hochschule für Evangelische Kirchenmusik in Bayreuth seinen Bachelor ab und wirkte anschließend in der Katholischen Pfarrei Heilig Kreuz in Bayreuth als Kirchenmusiker.
Derzeit ist er in verschiedenen Katholischen Kirchengemeinden in der Düsseldorfer Altstadt als Organist tätig. Tessman hat aber auch zahlreiche Konzertreisen in die USA, Irland, Rumänien und auf die Faröer-Inseln unternommen.
In St. Michael Goldkronach bot der Künstler ein virtuoses Feuerwerk erstklassiger Orgelkompositionen aus fünf Jahrhunderten, die er meisterhaft interpretierte. Die ausgewählten Stücke stammten von Johann Sebastian Bach, César Franck, Jean-Baptist Loeillet, Alexander Guilmant, Flor Peeters und Robert Schumann. Natürlich durfte eine Orgel-Hommage an Alexander von Humboldt nicht fehlen: das Präludium und die Fuge in G-Dur von Felix Mendelsohn Bartholdy, einem Freund Alexander von Humboldts, aus dessen Komponisten-Feder auch die „Humboldt-Kantate“ stammt.
Bei dem Konzert zog Andrew Tessmann buchstäblich alle Register der Orgel in St. Michael Goldkronach: so setzte er bei verschiedenen Kompositionen Cembalo- und Klaviereffekte ein.
Besonders erfreut war das Publikum, darunter Goldkronachs 2. Bürgermeister Wieland Pietsch und Stadträtin Susanne Müller, über die Eigenkomposition von Andrew Tessman, die 2015 in seiner Bayreuther Zeit entstandene „Glücksfuge: hierbei handelt es sich um eine Orgelvariation des traditionellen Geburtstagskanons „Viel Glück und viel Segen“. Tessman hat das Stück anlässlich des Jubiläums der Anschaffung der Konzertorgel der Hochschule für Evangelische Kirchenmusik in Bayreuth komponiert.
Zum Dank für das großartige Konzert überreichte Kulturforums-Vorsitzender Hartmut Koschyk dem Künstler eine Alexander von Humboldt – Rose, kultiviert von der Goldkronacher Gärtnerei Übelhack und einen „Geist Alexander von Humboldt“ der Goldkronacher Edelbrennerei Rabenstein.
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