In der Vertretung des Freistaats Thüringen beim Bund beginnt heute die Konferenz „Umbrüche und Revolutionen in Ostmitteleuropa 1989“. Drei namhafte Organisationen – die Bundesstiftung für die Aufarbeitung der SED-Diktatur, der Berliner Landesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen und die Deutsche Gesellschaft – haben sich hierfür zusammengefunden.
Anwesend ist auch der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Hartmut Koschyk MdB, der die Konferenz eröffnet. Koschyk ist auch stellvertretende Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft e.V. und stellv. Ratsvorsitzender der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Das Ende der sozialistischen Staatenwelt prägt unsere Gegenwart bis heute. Der für die meisten Zeitgenossen vollkommen überraschende Wandel wurde maßgeblich von den Freiheitsbewegungen in den ostmitteleuropäischen Ländern getragen. 1988 / 1989 formierten sich verschiedene Bürgerrechtsbewegungen mit dem Wunsch nach Freiheit und Demokratie. 25 Jahre nach der Friedlichen Revolution soll den Gemeinsamkeiten aber auch den spezifischen nationalen Besonderheiten der jeweiligen Länder nachgegangen werden. Neben der DDR werden Polen, Ungarn und die Tschechoslowakei in die Betrachtungen einbezogen.
Zum Redebeitrag von Bundesbeauftragten Koschyk gelangen Sie hier.
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