Unter der Schirmherrschaft des Parlamentarischen Staatssekretärsd beim Bundesminister der Finanzen und Bayreuther Bundestagsabgeordneten, Hartmut Koschyk, wird heute im Bergamt Bayreuth die Ausstellung „Opfer“ eröffnet. Im März 2004 wurde die Ausstellung erstmals in Erfurt gezeigt und wandert seitdem durch das Bundesgebiet.
Dem Opfer-sein ein Gesicht geben, wachrütteln und das Schweigen brechen – das wollen die eindringlichen und künstlerisch eindrucksvollen Arbeiten der Studentinnen und Studenten der Bauhaus-Universität Weimar, die in Zusammenarbeit dem WEISSEN RING entstanden sind.
Der WEISSE RING ist eine bundesweit tätige Opferschutzorganisation, die Opfern von Kriminalität und Gewalt Beratung, Betreuung und Unterstützung bietet. Bundesweit sind rund 3.000 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den gemeinnützigen Verein tätig. Die Opferschutzorganisation stößt in der Öffentlichkeit auf großes Interesse und breite Resonanz.
Unter der Leitung der Lehrer Prof. Werner Holzwarth und Dozent Peter Gamper und mit Unterstützung mehrerer Mitarbeiter des WEISSEN RINGS setzten sich 16 Studenten mit den Schicksalen von Opfern auseinander. Die Studentinnen und Studenten führten Gespräche mit Kriminalkommissarinnen, mit Vertreterinnen der Kinderschutzdienste und mit Gleichstellungsbeauftragten. Sie beschäftigten sich intensiv mit der Hilflosigkeit, mit dem Gefühl der Ohnmacht und den Ängsten, denen Kriminalitätsopfer ausgesetzt sind. Sie recherchierten engagiert und setzten das Erkannte kreativ um.
Zum Redebeitrag von Finanzstaatssekretär Koschyk gelangen Sie hier
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