Am Mittwochabend fand die feierliche Einweihung der neuen Berliner Büroräumlichkeiten der Stiftung Verbundenheit in der Poststraße 4-5 im Nikolaiviertel in Berlin statt.
Die Stiftung arbeitete nun an historisch bedeutsamer Stelle in den denkmalgeschützten Kurfürstenhöfen, die als eines der wenigen Gebäude im Nikolaiviertel einer Zerstörung durch die Luftangriffe auf die Hauptstadt im Zweiten Weltkrieg entgingen und mit ihrer zur Spree gewandten Neorenaissancefassade aus rotem Sandstein beeindruckt.
Unter den geladenen Gästen befanden sich diplomatische Vertreter wie Frau Patricia Frutos Ruiz, Botschafterin Paraguays, Herr Fernando Brun, Botschafter Argentiniens, die Gesandte der kasachischen Botschaft, Frau Sholpan Shynassylova, die Vertreterin der ukrainischen Botschaft Oksana Dubovenko, Ungarns Botschafter, Herr Peter Györkös, der Gesandte der rumänischen Botschaft Herr Michael Fernbach sowie Mexikos Attaché,Herr Villamar Zirahuen.
Zu Gast waren auch die Abgeordneten des deutschen Bundestags Dietmar Nietan MdB und Thomas Silberhorn MdB sowie in Vertretung für Frau Parlamentarische Staatssekretärin Anette Kramme MdB, Mitarbeiterin Sybille Thomas. Auch Vertreter einiger Partnerorganisationen der Stiftung Verbundenheit, wie beispielsweise Dr. Andreas Apelt von der Deutschen Gesellschaft und Vitalij Brodhauer von der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen waren anwesend. Für die AGDM nahmen der Sprecher Bernard Gaida, die Koordinatorin Frau Renata Trischler sowie Mitarbeiterin Frau Julia Herzog an der Eröffnung teil.
Vom Bundesministerium des Innern und für Heimat, für das die Stiftung als Mittlerorganisation tätig ist, war Frau Bettina Bresan-Wolf zugegen. Das Auswärtige Amt, das das Lateinamerika-Projekt der Stiftung Verbundenheit fördert, wurde von Referatsleiter Kultur- & Medienbeziehungen, Herrn Karsten Warnecke, und Referent Herr Florian Szamocki vertreten.
Auch Mitglieder der deutschen Minderheiten verschiedener Länder und Regionen Mittelosteuropas waren unter den geladenen Gästen. Begrüßen durfte die Stiftung Verbundenheit Herrn Christian Lautischer von der deutschsprachigen Gemeinschaft in Slowenien, Herrn Patrick Lompart vom Karpatendeutschen Verein in der Slowakei, Herrn Maximilian Schmidt als Vertreter der Landesversammlung der Deutschen Vereine in Tschechien und Frau Olga Martens vom IVDK.
Besonders begrüßt wurden die Journalisten Werner Sonne und Thomas Kreutzmann, die als ehemalige Auslandskorrespondenten in Polen bzw. Tschechien kürzlich gemeinsam mit der Stiftung Verbundenheit eine erfolgreiche Lesereise zu ihrem Buch „Schuld und Leid“ in den beiden genannten Ländern durchgeführt haben.
Die Stiftung Verbundenheit selbst war durch den Stiftungsratsvorsitzenden Hartmut Koschyk, Stiftungsrätin Ruth Maria Candussi, den Vorstandsvorsitzenden Prof. Dr. Oliver Junk, die Vorstandsmitglieder Daniel Walther sowie Geschäftsführer Sebastian Machnitzke, den stellvertretenden Geschäftsführer Dr. Marco Just Quiles und die Teamleiter Erika Erhardt, Jan Wilms, Dominik Duda sowie die Mitarbeitenden Arvid Martens, Amélie Bischoff, Julia Gert, Marie Friedle, Catharina Deege und Julian Faber vertreten.
Die Veranstaltung begann mit einer ökumenischen Kurzandacht, in der Pfarrerin Friederike von Kirchbach, Pfarrerin der evangelischen Kirchengemeinde St. Marien – Friedrichswerder in Berlin und Prälat Dr. Karl Jüsten, Leiter des Kommissariats der deutschen Bischöfe – Katholisches Büro in Berlin, die neuen Räumlichkeiten und die Arbeit der Stiftung unter den Segen Gottes stellten. Priester Marcos Szyszkowski aus Jardin America (Misiones, Argentinien) überließ über den Stiftungsmitarbeiter Ulises Morel der Stiftung Verbundenheit für das neue Büro zudem ein Kreuz und einen Rosenkranz. Diese sind durch den ehemaligen Kardinal Jorge Mario Bergoglio, dem heutigen Papst Franziskus I, gesegnet worden.
Die Begrüßung der insgesamt etwa 50 Gäste oblag dem Stiftungsratsvorsitzenden Hartmut Koschyk, der die Gelegenheit nutzte, den Gästen die Arbeit der Stiftung näher zu bringen. Zu den Höhepunkten der Einweihungsveranstaltung zählte die Präsentation der neuen Wort-Bild-Marke. Entworfen von Andrea Wunderlich, Kalligrafiekünstlerin aus Goldkronach, stellt es eine gelungene Auffrischung des graphischen Auftritts der Stiftung dar, ergänzt um den Schriftzug „weltverbunden“, der das Selbstverständnis der Stiftung zum Ausdruck bringt.
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von der im Jahr 2021 als „Künstlerin der Deutschen Minderheit“ ausgezeichneten Sängerin Anna Franik, die, begleitet von Pianist Michael Gromotka, zwischen den einzelnen Programmpunkten stilistisch zwischen Jazz, Pop und Chanson changierende Lieder darbot.
Dem offiziellen Teil des Abends folgte ein Buffet, das die Gäste mit kulinarischen Spezialitäten in einige Länder entführte, denen die Stiftungstätigkeit gilt: So war schlesisches und böhmisches Bier, Wurst aus Schlesien und Russland sowie Wein aus Argentinien zu verkosten.
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