Der Verein für deutsche Kulturbeziehungen im Ausland (VDA), dessen Bundesvorsitzender der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Hartmut Koschyk MdB, ist, feiert heute in der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen in Berlin sein 130-jähriges Bestehen. Die zahlreichen anwesenden Botschafter sowie hochrangigen in- und ausländischen Gäste aus Politik und Gesellschaft belegen eindrucksvoll: Der VDA ist auch nach 130 Jahren immer noch im Bewusstsein unserer deutschen Landsleute im Ausland die lebendige Brücke zur alten Heimat!
Der Verein für Deutsche Kulturbeziehungen im Ausland e.V. (VDA) versteht sich als kultureller Mittler zwischen den in aller Welt lebenden Deutschen und der alten Heimat, zu denen er vielfältige Kontakte unterhält. Er ist Ansprechpartner und Kontaktstelle zugleich. Seine Zielgruppe sind die rund 14 Millionen Auslandsdeutschen, die sich heute noch zu ihrer deutschen Kultur und Muttersprache bekennen. Der VDA verfolgt keine parteipolitischen Ziele und ist überkonfessionell.
Die heutige Festveranstaltung ist der europäischen Kultur- und Begegnungslandschaft Siebenbürgen gewidmet und der Altbischof der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien, Prof. D. Dr. Christoph Klein, wird die Festrede halten. Finanzstaatssekretär und VDA-Bundesvorsitzender Koschyk hat Siebenbürgen in der vergangenen Woche selbst besucht und im Rahmen des jährlich stattfindenden „Sachsentreffens“ der Siebenbürger Sachsen am letzten Samstag in Kronstadt die erste deutsch-rumänische Gemeinschaftsbriefmarke der Öffentlichkeit vorgestellt. In seinem Grußwort dankte VDA-Bundesvorsitzender Koschyk Altbischof Prof. Klein für seine Festansprache, die zweifellos tiefe Einblicke in die Geschichte und das Leben der deutschen Landsleute in Siebenbürgen ermöglich.
Ebenfalls ging VDA-Bundesvorsitzender Koschyk auf die bewegte Geschichte des Vereins für deutsche Kulturbeziehungen im Ausland (VDA) ein und hob dessen Bedeutung für unsere deutschen Landsleute im Ausland hervor. „Der VDA gibt (…) ein lebendiges und zukunftsweisendes Beispiel sowohl für die Bewusstmachung der eigenen kulturellen Herkunft als auch für die Offenheit gegenüber den Kulturen anderer Völker. In Zeiten, in denen ein anderes Verständnis nationaler und ethnischer Minderheiten vorherrschte als heute, übte der VDA eine Schutzfunktion für bedrängte Deutsche im Ausland aus. Heute werden nationale und ethnische Minderheiten als kulturelle Bereicherung empfunden. In diesem Sinne leistet der VDA heute lebendige Verständigungsarbeit zwischen Deutschland und den Ländern, in denen bis heute ca. 14 Millionen Deutsche in Mittel- und Osteuropa, in den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion, im westlichen Europa, auf dem nordamerikanischen Kontinent, aber auch in Mittel- und Südamerika und in Australien leben. Der VDA baut so lebendige Brücken zwischen Deutschland und der Welt“, so Finanzstaatssekretär Koschyk.
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