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Finanzstaatssekretär Koschyk sagt seine Unterstützung für Vorstellung der Gluck-Sonderbriefmarke in der Gluckstadt Berching zu
20. Dezember 2012
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Finanzstaatssekretär Koschyk gemeinsam mit Rudolf Eineder, Albert Füracker MdL, Ursula Lindl, Bürgermeister Ludwig Eisenreich und Alois Karl MdB vor dem Rathaus in Berching

Berching. Wenige Wochen nach der Grundsatzentscheidung, dass es 2014 zum 300. Geburtsjahr von Christoph Willibald Gluck eine Briefmarke in Millionenauflage geben wird, besuchte der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Hartmut Koschyk, MdB die Gluckstadt Berching. Eingefädelt hatte die Visite Bundestagsabgeordneter Alois Karl. Mit dabei waren neben Bürgermeister Ludwig Eisenreich auch MdL Albert Füracker, Rudolf Eineder (Präsident der internationalen Gluckgesellschaft) und Ursula Lindl (Vorsitzende des Freundeskreises Christoph Willibald Gluck e.V.).

Zunächst erläuterte Staatssekretär Hartmut Koschyk im Gluckraum des Berchinger Rathaus, wie schwierig es gewesen sei eine Mehrheit für die Gluck-Briefmarke zu finden. Jedes Jahr würden rund 800 bis 1000 Vorschläge eingereicht, von denen ein Programmbeirat dann 52 auswählen kann. Und da es verschiedene Briefmarkenserien gibt, bleiben für 2014 gerade einmal 17 Briefmarken übrig, die besonderen Jubiläen oder Persönlichkeiten gewidmet würden. Und wenn, es wie 2014 dann noch viele Jubiläen von Künstlern gebe, sei es besonders schwierig, einen Vorschlag für einen Komponisten durchzusetzen. Häufig gebe es Kampfabstimmungen mit nur einer Stimme Mehrheit. Aber dank MdB Alois Karl, MdL Füracker und Bgm. Eisenreich im Vorfeld habe sich eine klare Mehrheit für die Auflage einer Gluckbriefmarke im Programmbeirat gefunden. Aktuell laufe ein Wettbewerb, wie diese Marke gestaltet werden soll.

Finanzsstaatssekretär sagte seine Unterstützung für eine Vorstellung der Sonderbriefmarke in Berching zu

Hier hakten sowohl Bürgermeister Eisenreich, als auch MdB Karl, Ursula Lindl und Rudolf Eineder ein. Aus ihrer Sicht ist es wichtig, dass man den Menschen Gluck und seine Musik für möglichst viele Menschen erlebbar und erfahrbar mache. Deshalb baten sie Finanzstaatssekretär Koschyk beim künstlerischen Beirat hinzuwirken, dass die Marke einen entsprechenden Wiedererkennungseffekt und Bezug zur Person Gluck haben sollte. „Auch wenn der Beirat nicht an Weisungen gebunden ist, so werde ich mich bei den richtigen Stellen dafür einsetzen, so dass das neue Motiv sicher auch in dieser Hinsicht überzeugend sein wird“, sagte Staatssekretär Koschyk zu.

Anschließend überraschte Hartmut Koschyk die Anwesenden mit einem klaren Bekenntnis zu Berching für die Präsentation der Marke: „Es gibt wohl keinen geeigneteren Platz, diese Marke vorzustellen, als die Gluckstadt Berching. Schließlich ist der Komponist nicht nur im heutigen Stadtgebiet geboren, sondern wird schon seit vielen Jahren das musikalische Erbe Glucks vorbildlich gepflegt.“ Rudolf Eineder kündigte spontan an, dass man diese Präsentation zu einem der Höhepunkte des Gluck-Programms im Jahr 2014 machen will und sich hier zusätzliche Aufmerksamkeit erhoffe. Bei den Planungen für 2014 sei man inzwischen deutlich vorangekommen, berichteten Ursula Lindl und Rudolf Eineder übereinstimmend. So bereite man eine Freiluftoper in Berching, die sich am letzten von Gluck in Wien organisierten Barockfest orientiere, ebenso vor, wie ein Vertikalbalett an Berchinger Türmen mit auf die benachbarte Stadtmauer projizierten Wallmaps zu Gluck und seiner Musik. „Wir wollen Gluck für jedermann populär machen und setzen auf dessen Akzeptanz als Mensch, um danach den Besuchern den Musiker näher zu bringen“, betonte Rudolf Eineder.

„Ich bin mir sicher, dass die Briefmarke für Berching zu einer win-win-Situation werden wird. Millionen von Postkunden werden auf den bedeutenden Barock-Komponisten hingewiesen. Sicher sind bei ihnen viele, die auf diese Weise wieder auf die Musik Glucks und auch die Gluckstadt Berching mit ihrem interessanten Angeboten aufmerksam werden“, ist Alois Karl überzeugt. Hartmut Koschyk pflichtete dieser Einschätzung bei und sieht das für 2014 geplante Programm in Berching als einen weiteren Beweis dafür, dass „Kultur im Kulturstaat Bayern nicht nur in den Metropolen, sondern auch im ländlichen Raum stattfindet und die Menschen begeistert“.

Zum Abschluss überreichte Bürgermeister Eisenreich Hartmut Koschyk zwei Taschen, die unter anderen mit einer Gluckbiographie sowie eine CD mit eingespielten Werken des Komponisten gefüllt waren. Staatssekretär Koschyk versprach, eine dieser Taschen an Bundesfinanzminister Schäuble weiterzugeben, der ein bekennender Klassikfan sei und sich deshalb auch besonders für die Gluckbriefmarke eingesetzt habe.

 

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There is 1 comment

  • Frank sagt:

    Ich finde es gut, dass die Briefmarke in Berching präsentiert werden soll. Gerade weil Erasbach bzw. Berching eher kleinere Orte sind wird auf diese Weise gezeigt, welche Schaffenskraft aus den ländlichen Region auf die ganze Welt ausstrahlen kann.

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