Vor 100 Jahren, am 18. Oktober 1913, wurde das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig als größter Denkmalsbau Europas eingeweiht. Das Monument gilt heute als wichtigstes Mahnmal der größten Schlacht des 19. Jahrhunderts, die fast alle Nationen Europas gegeneinander hetzte: Fast ein halbe Million Soldaten wurden ins Feld geführt – jeder fünfte verlor sein Leben.
Der 1. Vorsitzende des Fördervereins Völkerschlachtdenkmal e. V., Klaus-Michael Rohrwacher, der Oberbürgermeister der Stadt Leipzig Burkhard Jung, Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk und der Direktor des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig, Dr. Volker Rodekamp
Das Bundesministerium der Finanzen würdigt das Mahnmal mit der Sonderbriefmarke „100 Jahre Völkerschlachtdenkmal“, die im Oktober 2013 herausgegeben wird. Das Sonderpostwertzeichen wird heute vom Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Hartmut Koschyk, im Festsaal des Alten Rathauses Leipzig vorgestellt.
Alben mit Erstdrucken der Briefmarken überreicht der Parlamentarische Statssekretär u.a. an Burkhard Jung, Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, Dr. Andrey Bondarev, i.V. für Wjatschaslaw A. Logutov, Generalkonsul der Russischen Föderation, sowie Petra Löschke, Honorarkonsulin Königreich Schweden.
Peter Girlich, Vorsitzender des Landesverbandes Sächsischer Philatelistenvereine, Klaus Brähmig MdB, Mitglied des Kunstbeirates im Bundesfinanzministerium, Ulrich Petzold MdB, Mitglied im Programmbeirat im Bundesfinanzministerium, Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk MdB und die Leipziger Bundestagsabgeordnete Bettina Kudla
Finanzstaatssekretär Koschyk: „Im Jahre 1813 stehen bei Leipzig die Truppen Russlands, Preußens, Österreichs und Schwedens der Armee Napoleons gegenüber. Die sogenannte Völkerschlacht vom 16. bis zum 19. Oktober 1813 ist die wichtigste Schlacht der Deutschen Befreiungskriege. Sie findet Eingang in den nationalen Gründungsmythos der Deutschen. 100 Jahre danach wird das Völkerschlachtdenkmal eingeweiht. Das 91 Meter hohe Bauwerk entsteht nach einem Entwurf des Architekten Bruno Schmitz aus 26.500 Granitblöcken und 120.000 Kubikmetern Stampfbeton. Einst zum Ruhm einer nach Selbstvergewisserung suchenden Nation errichtet, ist das Denkmal das bedeutendste Monument für die so opferreiche Schlacht – eine Stein gewordene Mahnung.“
Die Grafiker Astrid Grahl und Lutz Menze aus Wuppertal gestalteten das Sonderpostwertzeichen, das einen Wert von 45 Cent hat.
Die Briefmarke ist seit dem 10. Oktober 2013 in den Verkaufsstellen der Deutschen Post AG erhältlich.
Zum Redebeitrag von Finanzstaatssekretär Koschyk gelangen Sie hier.
Einen Artikel und ein Video von TV Leipzig finden Sie hier.
Zur Berichterstattung auf der Internetseite der Leipziger Volkszeitung gelangen Sie hier.
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