Am 26. August 2013 jährt sich der Geburtstag Julius Kardinal Döpfner zum 100. Mal. Das Bundesministerium der Finanzen würdigt das Jubiläum mit einer Sonderbriefmarke.
Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Hartmut Koschyk MdB, überreichte Ersttagsalben des Sonderpostwertzeichens an: (von links) Karl Kardinal Lehmann (ehem. Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof von Mainz), Robert Zollitsch (Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof von Freiburg) und Dr. Friedhelm Hoffmann (Bischof von Würzburg).
Julius Kardinal Döpfner war eine der bedeutendsten Kirchenpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Der ebenso streitbare wie volksnahe Gottesmann war nicht nur Bischof von Würzburg, Bischof von Berlin und Erzbischof von München und Freising, er war auch ab 1963 einer der führenden Köpfe des Zweiten Vatikanischen Konzils zur Erneuerung der römisch-katholischen Kirche.
Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen und Bayreuther Bundestagsabgeordnete, Hartmut Koschyk, stellt die Briefmarke heute im Exerzitienhaus Himmelspforten in Würzburg der Öffentlichkeit vor.
Alben mit Erstdrucken der Briefmarke überreichte der Parlamentarische Staatssekretär u.a. an Erzbischof Robert Zollitsch, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, an Karl Kardinal Lehmann, Bischof von Mainz sowie an Bischof Dr. Friedhelm Hofmann, Bischof von Würzburg.
Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Hartmut Koschyk MdB (links), überreicht ein Ersttagsalbum an Robert Zollitsch (Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz und Bischof von Freiburg).
Finanzstaatssekretär Koschyk: „Julius Kardinal Döpfner wurde am 26. August 1913 in Hausen bei Bad Kissingen geboren. Nach dem Studium in Rom und der Priesterweihe im Jahr 1939 wurde er bereits 1948 Bischof von Würzburg, 1957 übernahm er das zerteilte Bistum Berlin, wurde 1958 zum Kardinal erhoben und 1961 zum Erzbischof von München und Freising ernannt. Er war einer der vier Moderatoren des Zweiten Vatikanischen Konzils, das er verfahrensmäßig und inhaltlich entscheidend mitgestaltete. Von 1965 bis zu seinem jähen Tod am 24. Juli 1976 in München war er Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, ebenso ein hoch anerkannter Präsident der Gemeinsamen Synode der Bistümer in der Bundesrepublik Deutschland (1972-1975). Er gehört zu den großen Bischofsgestalten des 20. Jahrhunderts – ein Mann einer authentischen Frömmigkeit, einer gediegenen und offenen Theologie, einer wachen Weisheit und einer großen Menschlichkeit und einer klugen politischgesellschaftlichen Weitsicht.“
Das Motiv des Sonderpostwertzeichens, das einen Wert von 58 Cent hat, wurde von Professorin Iris Utikal und Professor Michael Gais, Köln gestaltet. Im Mittelpunkt der Briefmarke steht das folgende Zitat von Julius Kardinal Döpfners:
„Die Kirche liegt nicht auf der Sandbank der Zerstörung, sondern in der Werftder Erneuerung.“
Im Bild von rechts nach links (1. Reihe): Karl Kardinal Lehmann, Bischof Robert Zollitsch (Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz), Parl. Staatssekretär Hartmut Koschyk MdB, Bischof Dr. Friedhelm Hoffman und Barbara Stamm MdL (Präsidentin des Bayerischen Landtages). In der 2. Reihe ganz links: Bundespostminister a. D. Dr. Wolfgang Bötsch.
Die Briefmarke ist seit 8. August 2013 an in den Verkaufsstellen der Deutschen Post AG erhältlich.
Parl. Staatssekretär Hartmut Koschyk MdB (links) mit dem Grafiker des Sonderpostwertzeichens Prof. Michael Gais aus Köln (rechts) vor einer Vergrößerung im Rahmen der Präsentation in Würzburg.
Finanzstaatssekretär Koschyk gemeinsam mit dem Bamberger Weihbischof Werner Radspieler
Finanzstaatssekretär Koschyk gemeinsam mit demRegionalbischof des Kirchenkreises Ansbach-Würzburg, Pfarrer Christian Schmidt und Dr. h.c. Volker Faigle, Oberkirchenrat beim Bevollmächtigten des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland bei der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union in Berlin
Zum Redebeitrag von Finanzstaatssekretär Koschyk gelangen Sie HIER.
Das Interview von Hartmut Koschyk MdB mit dem Münchner Kirchenradio können Sie HIER herunterladen.
Zur Sonderseite über Julius Kardinal Döpfner auf der Internetseite des Bistums Würzburg gelangen Sie HIER.
There are 0 comments