Gerhard Mercator (geb. 1512, gest. 1594 in Duisburg) war der bedeutendste Kartograph des 16. Jahrhunderts. Das Bundesministerium der Finanzen würdigt seinen 500. Geburtstag im Jahre 2012 mit einem Sonderpostwertzeichen.
Finanzstaatssekretär Hatmut Koschyk MdB gemeinsam mit den Grafikern Prof. Iris Utikal und Prof. Michael Gais aus Köln, die die Briefmarke entworfen haben und Benno Lensdorf, Bürgermeister der Stadt Duisburg
Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Hartmut Koschyk, stellt die Briefmarke heute im Mercator-Zimmer des Rathauses Duisburg der Öffentlichkeit vor.
Alben mit Erstdrucken der Briefmarke überreicht der Parlamentarische Staatssekretär an Benno Lensdorf, Bürgermeister der Stadt Duisburg, sowie an Dr. Gernot Tromnau, Vorsitzender der Mercator-Stiftung.
Der Bürgermeister der Stadt Duisburg, Benno Lensdorf, Grafikern Prof. Iris Utikal, der Leiter des Dezernats für Familie, Bildung, Kultur der Stadt Duisburg, Beigeordneter Karl Janssen und Grafiker Prof. Michael Gais bei der Eintragung von Finanzstaatssekretär Koschyk ins Goldene Buch der Stadt Duisburg
Finanzstaatssekretär Koschyk: „Nach seinem Studium in Löwen fertigte Gerhard Mercator Vermessungsgeräte, Globen und Landkarten, womit er sich schnell einen guten Ruf erarbeitete. 1552 zog er mit seiner Familie nach Duisburg, wurde Kosmograph des Herzogs von Jülich-Kleve-Berg und schuf seine wichtigsten Werke. Dazu zählt die Weltkarte von 1569, die zum Gebrauch für die Seefahrt bestimmt war. Diese Karte trägt erstmals die heute so genannte Mercator-Projektion, die seither auf See- und Landkarten, in Luft-, Raumfahrt und Satellitennavigation Verwendung findet. Gerhard Mercator war im wahrsten Sinne des Wortes ein Universalgelehrter, in dessen Lebenswerk die verschiedensten wissenschaftlichen Disziplinen sinnvoll vereinigt sind. Er war nicht nur Kartograph, Geograph, Geometer, Mathematiker, Kupferstecher, Kalligraph, Astronom, Instrumenten- und Globenbauer, sondern auch Theologe, Philosoph, Humanist, Astrologe und Verleger. Gerhard Mercator prägte auch den heute noch benutzten Begriff Atlas für ein Kartensammelwerk: Der erste Atlas erschien 1595 in Duisburg.“
Die Sonderbriefmarke wurde von den Grafikern Prof. Iris Utikal und Prof. Michael Gais aus Köln gestaltet. Sie hat einen Wert von 220 Cent und ist seit dem 1. März 2012 in den Verkaufsstellen der Deutschen Post erhältlich.
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