Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk und Landrat Hermann Hübner sind im Vorfeld des Deutsch-Koreanischen Forums im Bayreuther Partnerlandkreis Goseong in der Gangwon-Provinz mit hochrangigen Vertretern der regierienden Saenuri-Partei zusammengetroffen.
Das Parlamentsgebäude der koreanischen Nationalversammlung.
Bei den letzten Parlamentswahlen am 11. April 2012 erreichte die regierende konservative Saenuri-Partei 152 von 300 Sitzen. Die Präsidentschaftskandidatin der Saenuri -Partei, Park Gun-Hye, die bereits mehrfach Deutschland besucht hat und bei einem ihrer Deutschlandbesuche auf Vermittlung von Finanzstaatssekretär Koschyk auch Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel getroffen hat, gilt als aussichtsreichste Kandidatin bei den kommenden Wahlen am 19. Dezember.
Mit dem deutschen Botschafter Rolf Mafael vor der Koreanischen Nationalversammlung
In der Nationalversammlung der Republik Korea in Seoul konnten sich Finanzstaatssekretär Koschyk und Landrat Hermann Hübner mit der Abgeordneten Frau Hee-Jung Kim, dem Parteivorsitzenden der regierenden Saenuri -Partei, Awang Wooyeah sowie dem Wahlkampfleiter der Saenuri -Partei bei den kommenden Präsidentschaftswahlen, Kwon Young Se, über die aktuelle politische Situation auf der koreanischen Halbinsel und die kommenden Präsidentschaftswahlen informieren.
Mit dem Parteivorsitzenden der regierenden Saenuri Partei, Awang Wooyeah.
Mit dem Wahlkampfleiter der Saenuri Partei bei den kommenden Präsidentschaftswahlen, Kwon Young Se.
Mit der Abgeordneten Frau Hee-Jung Kim.
Finanzstaatssekretär Koschyk betonte bei den Gesprächen die hervorragende Zusammenarbeit zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Korea, die es weiter auszubauen gilt. So hatte sich Deutschland unter anderem auch nachhaltig für das Freihandelsabkommen zwischen der Republik Korea und der Europäischen Union eingesetzt, wovon heute insbesondere die deutsche Exportwirtschaft profitiert. Ein weiterer Ausbau der deutsch-koreanischen Beziehungen könne der Motor sein für einen nachhaltigen Ausbau der gesamten europäisch-asiatischen Beziehungen, so Finanzstaatssekretär Koschyk. Koschyk setzt große Hoffnungen auf einen Wahlsieg der Präsidentschaftskandidatin Park Gun-Hye, die er von zahlreichen Begegnungen in Deutschland und Korea her kennt. Ihr Wahlsieg würde sicherlich dazu beitragen, eine neue Phase der Vertiefung der deutsch-koreanischen Beziehungen einzuleiten. Neben einer Verstärkung der wirtschaftlichen Beziehungen gelte es auch, die wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit sowie den Schüler- und Studentenaustausch zu stärken, so Finanzstaatssekretär Koschyk.
Finanzstaatssekretär Koschyk und Landrat Hübner trafen auch den Chefberater für Wirtschaftsfragen der Präsidentschaftskandidatin Park Gun-Hye, Prof. Dr Kim Jong-In, der sich seit Jahren um eine Vertiefung der deutsch-koreanischen Beziehungen einsetzt, in Deutschland studiert hat und Vorsitzender der deutsch-koreanischen Parlamentariergruppe war.
Mit dem Chefberater für Wirtschaftsfragen der Präsidentschaftskandidatin Park Gun-Hye, Prof. Dr Kim Jong-In.
Gemeinsam diskutierte man aktuelle Fragen der europäischen Staatsschuldenkrise sowie die Bedeutung der „Demokratisierung der Wirtschaft“ in der Republik Korea, was dem Leitbild der Sozialen Marktwirtschaft in Deutschland entspricht.
Koschyk traf auch mit dem Präsidenten der deutsch-koreanischen Handelskammer und Vertreter des Unternehmens Trumpf in Korea, Friedrich Stockinger zusammen, der über die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung Koreas berichtete.
Im Zentrum eines anschließenden Gespräches mit dem Vizeminister der Finanzen der Republik Korea, Shin Je-Yoon, stand ebenfalls die europäische Staatsschuldenkrise sowie Fragen einer stärkeren internationalen Finanzmarktregulierung.
Mit dem Vizeminister der Finanzen der Republik Korea, Shin Je-Yoon.
Koschyk zeigte sich zuversichtlich, dass es gelingen werde, die Staatsschuldenkrise in Europa zu überwinden und die gemeinsame europäische Währung nachhaltig zu stabilisieren. Dabei diskutierte man auch die Erfahrungen der Republik Korea bei der Überwindung der Asienkrise in den 90er Jahren.
Mit dem Präsidenten der deutsch-koreanischen Handelskammer und Vertreter des Unternehmens Trumpf in Korea, Friedrich Stockinger.
Sonnenuntergang in Seoul.
Überall in Seoul finden sich traditionelle koreanische Parks mit koreanischer Volkskunst.
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