Anlässlich der Debatte zum Renten-Konzept der SPD befragte der Nordbayerische Kurier Mandatsträger aus der Region, darunter auch den Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundeminister der Finanzen und Bayreuther Bundestagsabgeordneten, Hartmut Koschyk.
Finanzstaatssekretär Koschyk betonte, dass das lange angekündigte Rentenkonzept der SPD in weiten Teilen ein Plagiat sei. So wurde die Kernforderung nach einer Aufstockung unzureichender Renten von langjährig Erwerbstätigen auf 850 Euro offenkundig aus dem Rentenkonzept von Bundesministerin Ursula von der Leyen übernommen.
Die von Union und SPD gemeinsam beschlossene Rente mit 67 hält Finanzstaatssekretär Koschyk darüber hinaus weiterhin für richtig. „Vorzeitig abschlagsfrei in Rente ab dem 65. Lebensjahr können schon heute all diejenigen Versicherten gehen, die mindestens 45 Jahre Pflichtbeiträge in die Rentenversicherung gezahlt haben. SPD-Chef Sigmar Gabriel änderte anscheinend nach Kritik der Parteilinken sein Konzept und will nun die Anrechnungszeiten ausdehnen und damit gegebenenfalls das Renteneintrittsalter sogar weiter herabsetzen. Die damit verbundenen Kosten halte ich für nicht finanzierbar und mit dem Prinzip einer generationengerechten Rente nicht vereinbar“, so Finanzstaatssekretär Koschyk.
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