Die Frauen-Union Oberfranken begrüßt, dass das Kinderschutzgesetz des Bundes nach mehreren Anläufen und nach dem Scheitern im Bundesrat nun doch erfolgreich zum Abschluss kommt.
Im gestrigen Vermittlungsausschuss einigte man sich auf eine dauerhafte Finanzierung von Familienhebammen für bedürftige Familien durch den Bund in Höhe von 30 Mio. bzw. 45 Mio. Euro jährlich. Ab 2014 sollen es dauerhaft 51 Mio Euro pro Jahr sein, teilte ihr Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk MdB mit. Er hob hervor, dass der Bund über die Hälfte der Mehrbelastungen übernimmt, die den Ländern und Kommunen entstehen!
Bezirksvorsitzende Gudrun Brendel-Fischer MdL sieht durch den präventiven Ansatz bessere Chancen, belasteten Familien rechtzeitig Hilfe anbieten zu können. Den mit psychosozialer Zusatzausbildung ausgestatteten Familienhebammen komme eine wichtige Lotsenfunktion zu.
Gudrun Brendel-Fischer betonte, dass im Raum Bayreuth und Kulmbach die Mitarbeiterinnen der Koki-Stellen (koordinierter Kinderschutz) ihre Arbeit bereits engagiert aufgenommen haben.
Nun würden die bereits bestehenden Netzwerke früher Hilfen verstärkt, indem Familienhebammen, Ärzte und Jugendämter zusammen arbeiten.
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