Hartmut Koschyk konnte als Stiftungsratsvorsitzender der Stiftung „Verbundenheit“ einen symbolischen Spendenscheck in Höhe von 3.500 Euro vom 1. Vorsitzenden der Spielvereinigung Thurndorf Michael Schäffner und vom 1. Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Thurndorf Manuel Müllner entgegennehmen – Lothar Krieg hatte diese Spendenübergabe vermittelt.
„Ein wahres Feuer der Solidarität“ bezeichnete der Vorsitzende des Stiftungsrates der Stiftung „Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland“, Hartmut Koschyk die gemeinsame Aktion der Spielvereinigung und der Freiwilligen Feuerwehr Thurndorf für die „Humanitäre Brücke Oberfranken – Transkarpatien“.
Beide Vereine hatten Ende März auf dem Thurndorfer Sportgelände ein „Friedensfeuer“ als Zeichen der Solidarität mit den von Russlands Angriffskrieg betroffenen Menschen in der Ukraine veranstaltet, das mit einer Segnung des Feuers und einer Andacht unter der Leitung von Pater Samuel Patton verbunden war. Nach der Andacht waren die zahlreich gekommenen Bürger und Bürgerinnen aus nah und fern eingeladen, bei leckeren Grillspeisen und frischen Getränken zu verweilen, wobei der Reinerlös der „Humanitären Brücke Oberfranken – Transkarpatien“ der Stiftung „Verbundenheit“ zugute kommen sollte.
Die Idee, den Erlös dieser Thurndorfer Solidaritäts-Aktion für die Ukraine der „Humanitären Brücke“ zu stiften, ist durch den engen Kontakt des Thurndorfer Sportvereins mit dem Pegnitzer Touristik-Unternehmen Krieg entstanden. Lothar Krieg hatte über seinen Hilfstransport im Rahmen der „Humanitären Brücke“ nach Uschgorod in der Ukraine und die Evakuierung von Frauen und Kindern von dort in den Landkreis Bayreuth berichtet, was Feuerwehr und Sportverein bewogen hatte, den Erlös des „Friedensfeuers“ der Stiftung „Verbundenheit“ zur Verfügung zu stellen.
Koschyk nannte es beeindruckend, was dort bei der Flüchtlingsbetreuung geleistet werde. Die geflüchteten Menschen wollten jetzt in Transkarpatien verbleiben, um nach dem Schweigen der Waffen so schnell wie möglich in ihrer Heimat zurückkehren zu können. Doch man sei dringend auf Unterstützung aus ganz Europa angewiesen. Koschyk berichtete, dass bei seinem Besuch in Uschgorod dort zeitgleich ein 6 LKWs umfassender Hilfskonvoi von Freiwilligen Feuerwehren aus dem Norden Portugals angekommen war.
Der 3.500-Euro-Erlös des „Friedensfeuers“ der Freiwilligen Feuerwehr und der Spielvereinigung Thurndorf werde für einen weiteren in naher Zukunft geplanten umfassenden Hilfstransport mit Lebensmitteln und medizinischen Hilfsgütern nach Uschgorod verwendet, der dem gesamten Regierungsbezirk Transkarpatien zugute kommen soll.
Hier gelangen Sie zu einem Bericht von Onetz/Oberpfalz Medien über das „Friedensfeuer“ der Spielvereinigung und der Freiwilligen Feuerwehr Thurndorf:
Berichterstattung von Onetz/Oberpfalz Medien über das „Friedensfeuer“
Meldung von Onetz/Oberpfalz über die Spende an die „Hilfsbrücke“
Bericht im Nordbayerischen Kurier vom 12.04.2022
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