Glühwein in allen Varianten, rot, weiß, alkoholfrei und mit Apfelgeschmack, hat der Bayreuther Bundestagsabgeordnete und Bundesbeauftragte für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Hartmut Koschyk zu Gunsten des Albert-Schweitzer Hospizes ausgeschenkt.
Glühwein für einen guten Zweck (von links): Bundesbeauftragter Hartmut Koschyk, Heide Vogel vom Winterdorf sowie Angelika Eck und Stefanie Hellbach vom Albert-Schweitzer-Hospiz.
Im Winterdorf von Dieter Reil im Ehrenhof des Alten Schlosses erklärte sich Koschyk eine Stunde lang bereit, tatkräftig mitzuhelfen und so Spendengelder für den guten Zweck einzutreiben. Von jeder in der „Guten-Zweck-Hütte“ verkauften Tasse Glühwein zweigt Winterdorf-Betreiber Reil, wie schon in den vergangenen Jahren, 50 Cent für das Hospiz ab. Zusätzlich sind Spendenboxen aufgestellt, mit denen Reil für das Hospiz sammelt. „Jede Spende hilft uns, schwerkranken und sterbenden Menschen sowie deren Angehörigen in der ihnen gemeinsam verbleibenden Zeit beizustehen“, freute sich die Leiterin des Albert-Schweitzer-Hospizes Angelika Eck.
Das Albert-Schweitzer-Hospiz in Bayreuth ist auf zehn Plätze ausgerichtet und wird in Form einer gemeinnützigen GmbH vom Diakonischen Werk zusammen mit dem Hospizverein und der Hospizstiftung betrieben. Zehn Prozent des Etats, das sind rund 100000 Euro pro Jahr, müssen über Spenden erwirtschaftet werden. Damit möchte der Gesetzgeber unter anderem verhindern, dass ein Hospiz mit Gewinnabsichten betrieben werden könnte. Um das Geld aufzutreiben, werden beispielsweise auch von lokalen Künstlern gestaltete Weihnachtskarten verkauft, so Stefanie Hellbach, die beim Hospiz für das Fundraising zuständig ist.
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