Hartmut Koschyk besuche am Montag die landwirtschaftlichen Betriebe der Familien Ponfick und Popp in Unterölschnitz.
Dabei konnte er sich umfangreich über den Betrieb informieren lassen und sich Milchproduktion, Energiegewinnung durch Photovoltaik-Anlage und Biogas-Generator erklären lassen.
Natürlich nutzten die Landwirte die Gelegenheit, um dem Bundestagabgeordneten eingehend ihre Probleme zu schildern, beim Milchpreisverfall angefangen, bis hin zu in ihren Augen problematischen EU-Verordnungen.
Koschyk betont, er besuche Landwirte, weil es ihm wichtig sei zu zeigen, dass er sich der existentiellen Probleme bewusst ist. Landwirtschaftspolitik dürfe nicht nur Wirtschaftspolitik sein, sondern müsse auch Infrastrukturpolitik und Gesellschaftspolitik sein.
Koschyk machte sich stark, die Infrastruktur in ländlichen Räumen zu stärken. Er machte deutlich, dass die Politik handeln muss, damit Milchbauern eine Überlebenschance haben. Dies könne durch Marktentlastung und Ausschöpfung der nationalen Reserven erreicht werden. Ein Umdenken der norddeutschen Länder sei erforderlich, bevor auf europäischer Ebene etwas erreicht werden könne.
Gelobt haben die Landwirte ausdrücklich die Fortschritte, die durch das Energieeinspeisegesetz, das eine gute Grundlage biete und auf landwirtschaftliche Familienbetreibe zugeschnitten sei.
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