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Hartmut Koschyk fordert von der Deutschen Bahn AG konkreten Zeitplan für die Wiedereinführung der Neigetechnik
8. Dezember 2009
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Bereits unmittelbar nach der Abschaltung der Neigetechnik auf der Bahnstrecke Bayreuth – Nürnberg durch die Deutsche Bahn AG hatte sich der Bayreuther Bundestagsabgeordnete Hartmut Koschyk an den Vorstandsvorsitzenden der Bahn, Dr. Rüdiger Grube, gewandt und auf die „fatalen Folgen für Bayreuth“ hingewiesen.

Mit Schreiben vom 24.11.2009 teilte nun Bahnchef Dr. Grube dem Abgeordneten mit, dass der „perspektivische Einsatz von Neigetechnikfahrzeugen auf der Strecke“ nicht in Frage gestellt sei.

Auf die Forderung von Hartmut Koschyk, die Einsatzmöglichkeiten der dieselgetriebenen ICE-TD der Baureihe 605 als Zwischenlösung zu prüfen, reagierte der Bahnchef ablehnend. Nach Mitteilung von Hartmut Koschyk verweist die Deutsche Bahn darauf, dass diesbezüglich nur sechs Zugeinheiten zur Verfügung stünden und damit die Kapazitäten nicht ausreichend seien.

„Die Antworten der Deutschen Bahn auf meine Forderung, die Neigetechnik wieder unverzüglich in Betrieb zu nehmen, können mich nur teilweise zufrieden stellen. Ich habe deshalb erneut ein Schreiben an den Bahnvorstand Dr. Grube gerichtet und einen genauen Zeitplan für die Wiedereinführung der Neigetechnik eingefordert. Ferner habe ich nochmals darauf hingewiesen, dass der Einsatz der VT 605 eine sehr akzeptable Interimslösung darstellen könnte – möglicherweise ergänzt durch die funktionierenden Pendolino-Züge“, betont Hartmut Koschyk.

Nach Auskunft von Hartmut Koschyk ist der Einsatz der Neigetechnik von zentraler Bedeutung für die Integration Bayreuths in den Integralen Taktfahrplan. „Bayreuth wird ohne Neigetechnik abgekoppelt!“, erklärt Koschyk.

Koschyk äußerte abschließend auch Verständnis für den Unmut der vielen Pendler, die täglich weit über 30 Minuten zusätzliche Fahrtzeiten in Kauf nehmen müssen.

„Ich werde deshalb in meiner Forderung gegenüber der Bahn AG nicht nachlassen, die Neigetechnikfahrzeuge kurzfristig auf der Strecke Bayreuth – Nürnberg wieder zur Verfügung zu stellen.“

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