Allgemein Für die Region
Informationsfahrt in die Bundeshauptstadt Berlin und nach Potsdam
28. November 2010
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Der Bayreuther Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen führte eine dreitägige Informationsfahrt für interessierte Bürgerinnen und Bürger aus seinem Wahlkreises Bayreuth-Forchheim nach Berlin durch, damit diese sich über die Arbeit des Bundestages und der Bundesregierung vor Ort informieren können.

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Auftakt der dreitägigen Reise machte ein Mittagessen in der urigen Berliner-Lokalität „Zur Kneipe“. Unmittelbar im Anschluss konnte sich die Reisegruppe einen Überblick über das Regierungsviertel verschaffen, welches durch eine kurze Stadtrundfahrt besichtigt wurde.

Im Anschluss an die professionell gestaltete Stadtrundfahrt, die neben politisch und kulturell bedeutsamen Gesichtspunkten auch allgemein geschätztes Insiderwissen über Berlin vermittelte, hatte die Besuchergruppe die Möglichkeit im Bundesministerium der Verteidigung über die Arbeit des Hauses, der Bundeswehr und des oberfränkischen Verteidigungsministers Dr. Karl-Theodor zu Guttenberg MdB informieren. In der anschließenden Diskussion konnten die Teilnehmer ihre Fragen von der Reform der Bundeswehr, den Auslandseinsätzen bis hin zum aktuellen Korea-Konflikt beantwortet wissen.

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Den Abend gestalteten die Teilnehmer individuell. Von Theaterbesuchen, Kneipenbesuchen bis hin zum nächtlichen Einkaufsbummel – die Teilnehmer erkundeten das Berliner-Leben auf ihre eigene Art und Weise.

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Am zweiten Tag der Reise stand ein Besuch des Deutschen Bundestages auf dem Programm. Nach einem ausführlichen Mittagessen im Paul-Löbe-Haus hatte die Teilnehmer der Besuchergruppe die Möglichkeit mit dem Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Hartmut Koschyk MdB, im Sitzungsaal der CDU/CSU-Bundestagsfraktion über seine Arbeit als Abgeordneter für seinen Wahlkreis Bayreuth-Forchheim sowie in Berlin als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen zu sprechen. Anschließend beantwortete Koschyk die zahlreichen Fragen der Besuchergruppe.

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Die Diskussion erstreckte sich über den aktuellen Bundeshaushalt, der am gleichen Tag zur Verabschiedung anstand, aber auch über aktuelle poltische Entscheidungen in der Region. So machte Staatssekretär Koschyk deutlich: „Der heute zu verabschiedende Bundeshaushalt setzt viele wichtige Markensteine für die Bundesrepublik Deutschland, aber auch unsere Region in Oberfranken. In meinen Augen haben wir den Spagat zwischen ‚solidem Wirtschaften‘, damit die Konjunktur und der Aufschwung nicht abgewürgt werden und ‚Sparen für die Zukunft‘ geschafft.“

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Die Gruppe zeigte sich hochinteressiert und konnte im Anschluss der Schlussabstimmung zum Bundeshauhalt auf der Besuchertribüne des Deutschen Bundestages beiwohnen. Nach Abschluss der Sitzung des Deutschen Bundestag konnte sich die Gruppe bei einem Vortrag auf der Besuchertribüne im Deutschen Bundestag einen Überblick über die Geschichte und die Arbeit des Bundestages im Reichstagsgebäude verschaffen. Ein Besuch der Kuppel musste auf Grund der Sicherheitslage entfallen.

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Nach einem Spaziergang durch das Brandenburger Tor besucht die Gruppe zum Abschluss des zweiten Tages die Ausstellung „Wege-Irrwege-Umwege“ des Deutschen Bundestages im Deutschen Dom auf dem Gendarmenmarkt. Dort konnte noch einmal die historischen Wegmarken der deutschen Demokratie und der steinige Weg unserer Gesellschaft bis zu heutigen Demokratie nachempfunden werden.

Der dritte Tag der Informationsfahrt war auf historischem Eckdaten aufgebaut. So besuchte die Gruppe zunächst die Gedenkstätte „Berliner Mauer“ in der Bernauer Straße und verschaffte sich einen Überblick über das Berlin von 1961 bis 1989. Im Anschluss besuchte die Gruppe die KZ-Gedenkstätte Plötzensee. Im Gedenken an die Opfer der Diktatur des Nationalsozialismus hielt die Gruppe am Mahnmal in Plötzensee inne und gedacht der unzähligen Opfer der Gewaltherrschaft in Deutschland.

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Im Anschluss besucht die Reisegruppe zum Abschluss des Berlin-Aufenthaltes das Mahnmal für die ermordeten Juden Europas. Nach den Besuchen in Plötzensee und des Mahnmals zeigten sich die Fahrtteilnehmer sichtlich angerührt und betroffen von dem Besuch des Denkmals für die ermordeten Juden Europas, das sich in unmittelbarer Nähe zum Brandenburger Tor befindet.

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Zum Abschluss der dreitägigen Fahrt besuchten die Teilnehmer die Stadtpotsdam. Nach einer fundierten und tiefgründigen Stadtrundfahrt besichtigten die Bayreuther Schloss Sanssouci und beendeten mit diesem Höhepunkt das dreitägige Programm.

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There are 2 comments

  • werner funke sagt:

    die fahrt war wirklich ein erlebnis.
    organisation und das programm waren perfekt.
    herzlicher dank ergeht an mdb hartmut koschyk, der diese fahrt ermöglicht hat.
    die führung und das engagement von h. lindthaler verdienen großes lob. seine erklärungen waren kompetent, ausführlich und sehr verständlich.
    auch die fahrt mit dem busunternehmen krieg war sehr angenehm.
    hiermit bedanke ich mich bei h. lindthaler, dem busfahrer lothar und den anderen organisatoren.
    viele grüße
    werner funke

  • Karl Wehner sagt:

    Es war wirklich eine erlebnisreiche und lehrreiche Fahrt.

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