Die Besuchergruppe aus dem Wahlkreis Bayreuth-Forchheim in der Reichstagskuppel
Der Bayreuther Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Hartmut Koschyk, führte eine dreitägige Informationsfahrt für interessierte Bürgerinnen und Bürger aus seinem Wahlkreis Bayreuth-Forchheim nach Berlin durch, damit diese sich über die Arbeit des Bundestages und der Bundesregierung vor Ort informieren können.
Bei einem Mittagessen in der Bayerischen Landesvertretung wurde die Besuchergruppe eingehend über die Aufgaben der Bayerischen Vertretung in der Bundeshauptstadt informiert. Im Anschluss konnte die Besuchergruppe bei einer professionell gestalteten Stadtrundfahrt, die neben politisch und kulturell bedeutsamen Gesichtspunkten auch allgemein geschätztes Insiderwissen über Berlin vermittelte, erste Eindrücke von der Bundeshauptstadt gewinnen.
Anschließend wurden die Besucher aus der Region Bayreuth-Forchheim auf der Besuchertribüne des Plenarsaals ausführlich über die Arbeitsweise des Deutschen Bundestages informiert und konnten anschließend von der Reichstagskuppel aus das beeindruckende Regierungsviertel und das Berliner Panorama auf sich wirken lassen.
Nach einer weiteren Stadtrundfahrt am zweiten Tag der Berlinreise, führte das umfangreiche Programm in das Bundesministerium der Verteidigung, wo man sich ausgiebig Zeit nahm für die Fragen der Besuchergruppe aus der Region Bayreuth-Forchheim.
Finanzstaatssekretär Koschyk im Bundesfinanzministerium gemeinsam mit der Besuchergruppe aus seinem Wahlkreis Bayreuth-Forchheim
Höhepunkt des zweiten Besuchstages war ein Besuch im Bundesfinanzministerium, das nach dem von der RAF ermordeten Detlev Rohwedder benannt wurde. Dabei erfuhr die Besuchergruppe unter anderem, das dieses geschichtsträchtige Gebäude in den Jahren 1935/36 erbaut wurde und Sitz des Reichsluftfahrtministeriums unter der Leitung Herman Göhrings war. Bis 1948 nutzte die sowjetische Militäradministration das Gebäude und diente anschließend als „Haus der der Ministerien“ dem DDR-Regime. Nach der Wiedervereinigung bezogen das Bundesfinanzministerium und die Treuhandanstalt das Gebäude. In Gedenken an den von der RAF ermordeten Präsidenten der Treuhand wurde das Gebäude zum Detlev-Rohwedder-Haus benannt. 1999 verlegte schließlich das Bundesfinanzministerium seinen Hauptsitz von Bonn nach Berlin in dieses historische Gebäude, wo der Bayreuther Bundestagsabgeordnete Hartmut Koschyk heute als Parlamentarische Staatssekretär Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble tatkräftig zur Seite steht.
Im Bundesfinanzministerium erläuterte Koschyk den politisch interessierten Besuchern seine Arbeit als Abgeordneter für seinen Wahlkreis Bayreuth-Forchheim sowie in Berlin als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen und beantwortete die zahlreichen Fragen der Besuchergruppe
Im Anschluss an die Führung durch das Bundesfinanzministerium begrüßte Finanzstaatssekretär Koschyk die Besuchergruppe aus seinem Wahlkreis Bayreuth-Forchheim persönlich und erläuterte den politisch interessierten Besuchern seine Arbeit als Abgeordneter für seinen Wahlkreis Bayreuth-Forchheim sowie in Berlin als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen und beantwortete die zahlreichen Fragen der Besuchergruppe. So erklärte Finanzstaatssekretär Koschyk beispielsweise auf Nachfrage wie der Programmbeirat und der Kunstbeirat Motive und die künstlerische Gestaltung von Sonderbriefmarken, die vom Bundesfinanzministerium herausgegeben werden, festlegen. Dabei zeigte er sich erfreut, dass es gelungen ist, dass im kommenden Jahr 2013 gleich zwei Bayreuther Motive Sonderbriefmarken zieren werden. Neben der Sonderbriefmarke und Sondermünze anlässlich des 200. Geburtstages von Richard Wagners wurde für eine deutsch-koreanische Gemeinschaftsbriefmarke auf deutscher Seite als Mo-tiv die Parkanlage Eremitage in Bayreuth mit ihrem Sonnentempel ausgewählt. Ebenfalls wurden zahlreiche finanz- und steuerpoliti-sche Themen diskutiert, wie beispielsweise die Notwendigkeit trotz Steuermehreinnahmen an der Konsolidierung der öffentlichen Haushalte festzuhalten und die andauernde Finanzkrise in Griechenland. Dabei verdeutlichte Finanzstaatssekretär, dass an den Kriterien für Hilfen an Griechenland festgehalten werden müsse.
Gemeinsam diskutierte man aktuelle politische Themen
Abgerundet wurde der an Informationen reich gestaltete Tag mit einem gemütlichen Abendessen während einer Schifffahrt auf der Spree.
Am dritten Besuchstag stand zunächst eine Besichtigung des Bun-desrates auf dem Programm, wo die Besucher unter anderem erfuhren, dass das Bundesratsgebäude auf fränkischen Granitblöcken gebaut ist. Anschließend besuchte man das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung. Hier erfuhren die Teilnehmer der Informationsfahrt in komprimierter Form, wie die Arbeit der Bundesregierung den Bürgern vermittelt wird. Ebenfalls besuchte man gemeinsam die Gedenkstätte „Deutscher Widerstand“, die sich im „Bendlerblock“ am historischen Ort des Umsturzversuches vom 20. Juli 1944 befindet. Über 5 000 Bilder und Dokumente informieren exemplarisch über die Motive, Handlungen und Ziele von Einzelnen, Kreisen, Gruppen und Organisationen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Der Gebäudeteil am Landwehrkanal ist seit 1993 Berliner Dienstsitz des Bundesministeriums der Verteidigung, während zur Gedenkstätte Deutscher Widerstand neben dem Ehrenhof und der ständigen Ausstellung seit 1992 noch eine weitere Fläche für Wechselausstellungen in der ersten Etage an der Stauffenbergstraße gehört.
Fazit der gelungenen Reise: unzählige neue Eindrücke, höchst interessante Informationen, beste Betreuung und Dank an den Initiator Parlamentarischen Staatssekretär Hartmut Koschyk!
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Ich war auch dabei. War ganz toll. Straffes Programm. Viele gute und wichtige Informationen. 3 Tolle Tage. Vielen Dank.