Allgemein Für die Region
Informationsreiche Tage in Berlin!
8. Mai 2013
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Finanzstaatssekretär Koschyk im Bundesfinanzministerium gemeinsam mit der Besuchergruppe aus seinem Wahlkreis Bayreuth-Forchheim

Der Bayreuther Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Hartmut Koschyk, führte eine dreitägige Informationsfahrt für interessierte Bürgerinnen und Bürger aus seinem Wahlkreises Bayreuth-Forchheim nach Berlin durch, damit diese sich über die Arbeit des Bundestages und der Bundesregierung vor Ort informieren können.

Bei einem Mittagessen in der Bayerischen Landesvertretung wurde die Besuchergruppe eingehend über die Aufgaben der Bayerischen Vertretung in der Bundeshauptstadt informiert. Im Anschluss stand ein Besuch der Gedenkstätte Deutscher Widerstand auf dem Programm. Diese ist ein Ort der Erinnerung, der politischen Bildungsarbeit, des aktiven Lernens, der Dokumentation und der Forschung. Mit ihren vielfältigen Angeboten informiert sie über den Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Die Gedenkstätte will zeigen, wie sich einzelne Menschen und Gruppen in den Jahren 1933 bis 1945 gegen die nationalsozialistische Diktatur gewehrt und ihre Handlungsspielräume genutzt haben.

Am zweiten Besuchstag stand ein Informationsgespräch im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung auf dem Programm. Als „Überraschung“ kam Bundesminister Dr. Peter Ramsauer MdB, um mit der Besuchergruppe über Infrastrukturprojekte in der Region zu diskutieren. Danach konnte die Besuchergruppe bei einer professionell gestalteten Stadtrundfahrt, die neben politisch und kulturell bedeutsamen Gesichtspunkten auch allgemein geschätztes Insiderwissen über Berlin vermittelte, Eindrücke von der Bundeshauptstadt gewinnen.

Finanzstaatssekretär Koschyk erläuterte seine Arbeit als Abgeordneter für seinen Wahlkreis Bayreuth-Forchheim sowie in Berlin als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen und beantwortete die zahlreichen Fragen der Besuchergruppe

Nach einem gemeinsamen Mittagessen im „Alt-Berliner Wirtshaus“ in der Wilhelmstraße begrüßte Finanzstaatssekretär Koschyk die Besuchergruppe aus seinem Wahlkreis persönlich im Bundesministerium der Finanzen und erläuterte den politisch interessierten Besuchern seine Arbeit als Abgeordneter für seinen Wahlkreis Bayreuth-Forchheim sowie in Berlin als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen und beantwortete die zahlreichen Fragen der Besuchergruppe. Dabei erklärte Finanzstaatssekretär Koschyk, dass in die Zuständigkeit des Bundesfinanzministeriums auch die Herausgabe von Sonderbriefmarken und Gedenkmünzen falle. Erst am Montag hat er in Bayreuth, Leipzig und Graupa für das Bundesfinanzministerium eine Sonderbriefmarke und Gedenkmünze anlässlich des 200. Geburtstages Richard Wagners vorgestellt. Am Beispiel des Ausbaus der Bundesautobahn A 9 und der geforderten besseren Eisenbahnanbindung der Stadt Bayreuth an den Fernverkehr erklärte er die Bedeutung der Bundespolitik auf regionaler Ebene. Ebenfalls wurden zahlreiche finanz- und steuerpolitische Themen diskutiert, wie beispielsweise Ausnahmeregelungen für Energiegenossenschaften bei der neuen Fondsgesetzgebung. Finanzstaatssekretär Koschyk erklärte hierzu, dass die Anliegen der Energiegenossenschaften sehr ernst genommen wurden und diese in die neue Fondsgesetzgebung einfließen werden. Ebenfalls wurde die Notwendigkeit trotz Steuermehreinnahmen an der Konsolidierung der öffentlichen Haushalte festzuhalten diskutiert. Dabei verwies Finanzstaatssekretär Koschyk, dass bereits im Jahr 2015 ein ausgeglichener Bundehaushalt möglich sei und im Jahr 2016 mit Rückzahlungen von Schulden des Bundes begonnen werden könne. Auch diskutierte man über das wegen der rot-grünen Blockade gescheiterte Doppelbesteuerungsabkommen mit der Schweiz.

Nach der Diskussion mit Finanzstaatssekretär Koschyk wurde die Besuchergruppe auf der Besuchertribüne des Plenarsaals im Reichstagsgebäude ausführlich über die Arbeitsweise des Deutschen Bundestages informiert und konnte anschließend von der Reichstagskuppel aus das beeindruckende Regierungsviertel und das Berliner Panorama auf sich wirken lassen. Am Abend traf sich Finanzstaatssekretär Koschyk mit den Besuchern aus seinem Wahlkreis zu einem gemeinsamen Abendessen im „Hopingerbräu im Palais“, das sich in unmittelbare Nähe zum Reichstagsgebäude befindet.

Weiterer Höhepunkt der Berlinfahrt war am darauffolgenden Tag ein geschichtlicher Informationsvortrag über das Bundesfinanzministerium, das nach dem von der RAF ermordeten Detlev Rohwedder benannt wurde. Dabei erfuhr die Besuchergruppe unter anderem, das dieses geschichtsträchtige Gebäude in den Jahren 1935/36 erbaut wurde und Sitz des Reichsluftfahrtministeriums unter der Leitung Herman Göhrings war. Bis 1948 nutzte die sowjetische Militäradministration das Gebäude und diente anschließend als „Haus der der Ministerien“ dem DDR-Regime. Nach der Wiedervereinigung bezogen das Bundesfinanzministerium und die Treuhandanstalt das Gebäude. In Gedenken an den von der RAF ermordeten Präsidenten der Treuhand wurde das Gebäude zum Detlev-Rohwedder-Haus benannt. 1999 verlegte schließlich das Bundesfinanzministerium seinen Hauptsitz von Bonn nach Berlin in dieses historische Gebäude, wo der Bayreuther Bundestagsabgeordnete Hartmut Koschyk heute als Parlamentarische Staatssekretär Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble tatkräftig zur Seite steht.

Bevor die Besuchergruppe ihre Heimfahrt antrat stand noch eine weitere professionell gestalteten Stadtrundfahrt auf dem Programm.

Fazit der gelungenen Reise: unzählige neue Eindrücke, höchstinteressante Informationen, beste Betreuung und Dank an den Initiator Parlamentarischen Staatssekretär Hartmut Koschyk!

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aufgenommen am 10.04.2024 in Muenchen.

Foto: Joerg Koch/ Bayerische Staatskanzlei
Fotograf: Joerg Koch
joerg@joergkochfoto.de;
+49-175-1815173;

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