Der Bayreuther Bundestagsabgeordnete und Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk, führte eine dreitägige Informationsfahrt für interessierte Bürgerinnen und Bürger aus seinem Wahlkreis Bayreuth-Forchheim nach Berlin durch, damit diese sich über die Arbeit des Bundestages und der Bundesregierung vor Ort informieren können. Geleitet wurde die Besuchergruppe vom früheren Geschäftsführer des Tourismusverbandes Fränkische Schweiz, Franz-Xaver Bauer.
Nach einem zünftigen Mittagessen in der Bayerischen Landesvertretung in der Behrenstrasse konnten die Teilnehmer an der Informationsfahrt gleich am ersten Besuchstag bei einer professionell gestalteten Stadtrundfahrt Eindrücke von den kulturellen und architektonischen Höhepunkten der Bundeshauptstadt gewinnen. Weiterer Höhepunkt war ein Informationsbesuch beim Bundesnachrichtendienst (BND) am Standort Lichterfelde. Im dortigen Besucherzentrum konnte die Besuchergruppe mehr über die Aufgaben und Arbeitsweisen des BND erfahren.
Am zweiten Besuchstag fand zunächst ein Informationsbesuch im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft statt. Dabei wurde die Besuchergruppe ausführlich über die Aufgaben des Bundesministeriums und über aktuelle politische Fragen zur Landwirtschaftspolitik informiert. Nach einem zünftigen Berliner Mittagessen im Restaurant „Zur Kneipe“ stand ein Besuch der Ausstellung „Wege, Irrwege, Umwege – Die Entwicklung der parlamentarischen Demokratie in Deutschland“ im Deutschen Dom am Gendarmenmarkt auf dem Programm. Die Ausstellung zeigt auf insgesamt fünf Etagen die historische Entwicklung des liberalen parlamentarischen Systems in Deutschland.
Am letzten Besuchstag wurde die Besuchergruppe im Reichstagsgebäude auf der Besuchertribüne des Plenarsaals über die Arbeitsweise des Deutschen Bundestages informiert. Anschließend begrüßte der Bayreuther Bundestagsabgeordnete und Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk, die Besuchergruppe aus seinem Wahlkreis im Reichstagsgebäude. MdB Koschyk erläuterte den politisch interessierten Besuchern seine Arbeit als Abgeordneter für seinen Wahlkreis Bayreuth-Forchheim sowie in Berlin als Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten und beantwortete die zahlreichen Fragen der Besuchergruppe. Unter anderem fand eine Diskussion zur Gleichstromtrasse Süd-Ost statt. Dabei berichtete Koschyk über seine Bemühungen das Bahnstromnetz für den Stromtransport zu nutzen. Eine Einbeziehung des Bahnstromnetzes hätte für die gesamte Region den großen Nutzen, dass im Hinblick auf die dringend erforderliche Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale ein Synergieeffekt geschaffen würde, in dem die hierfür benötigte Stromleitung auch für das Stromnetz genützt wird. Der technische, finanzielle und regulatorische Aufwand, die Bahnstromtrassen in den Netzausbau einzubeziehen, sei zwar nicht gering, aber machbar und volkswirtschaftlich vertretbar, so Koschyk.
In Anschluss konnte die Besuchergruppe aus der Region Bayreuth auf der Reichstagskuppel das beeindruckende Regierungsviertel und das Berliner Stadtpanorama auf sich wirken lassen, bevor man die Heimreise antrat.
Fazit der gelungenen Reise: unzählige neue Eindrücke, höchstinteressante Informationen, beste Betreuung und Dank an den Initiator Bundesbeauftragten Hartmut Koschyk!
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