Allgemein Für die Region
Infozentrum soll künftig an Universalgelehrten erinnern / Gauselmann-Unternehmensgruppe unterstützt Humboldt-Kulturforum
5. Februar 2011
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AvH-Forum Spende Gauselmann

Staatssekretär Hartmut Koschyk, Kreisrätin Lissy Weigel aus Goldkronach, Vorsitzende Petra Messbacher, Gauselmann-Prokurist Mario Hoffmeister und Goldkronachs Bürgermeister Günter Exner (von links) bei der Übergabe der Spende an das Alexander-von-Humboldt-Kulturforums Schloss Goldkronach.

Goldkronach – Mit 3000 Euro unterstützt der international agierende Spielgeräte-Hersteller Gauselmann aus dem nordrhein-westfälischen Espelkamp das Alexander-von-Humboldt-Kulturforum Schloss Goldkronach. Einen entsprechenden Scheck überreichte Prokurist Mario Hoffmeister am Wochenende in Goldkronach an die Vorsitzende Petra Messbacher.

Das Geld soll unter anderem dafür eingesetzt werden, das Wirken des weltweit wohl bekanntesten Universalgelehrten in der Region weiter bekannt zu machen. Nach den Worten des Parlamentarischen Finanzstaatssekretärs und Bayreuther Bundestagsabgeordneten Hartmut Koschyk, der sich zusammen mit dem 2008 gegründeten Forum seit Jahren für die Erinnerung an Alexander von Humboldt einsetzt, soll dazu ein Informationszentrum mit einer mobilen Ausstellung sowie eine Darstellung der geologisch bedeutsamen Fränkischen Linie im Schloss Goldkronach entstehen. Damit wird bedeutenden Wissenschaftlern aus aller Welt die Gelegenheit gegeben, an der Original-Wirkungsstätte auf den Spuren des Universalgelehrten zu wandeln. Außerdem würden damit auch die bisherigen Gedenkstätten, wie etwa das Bergbaumuseum oder die 15 Geopunkte entlang der Fränkischen Linie, eine ideale Ergänzung erfahren.

Ziel des Alexander-von-Humboldt-Kulturforums Schloss Goldkronach ist es nach den Worten von Petra Messbacher, an Leben und Werk von Alexander von Humboldt zu erinnern sowie sein geistiges Vermächtnis im In- und Ausland zu bewahren. Neben Vortragsveranstaltungen soll dies unter anderem durch Ausstellungen, Seminare, die Herausgabe von Publikationen sowie die Förderung von Forschungsvorhaben geschehen. „Unser Ziel ist es, dass Alexander von Humboldt wieder mehr Gehör findet und auch mehr gelesen wird“, forderte Melbacher.

Erste Erfolge seien bereits zu vermelden, sagte Finanzstaatssekretär Koschyk. So werden ab August dieses Jahres regelmäßig Humboldt-Stipendiaten nach Goldkronach kommen, um das frühe erfolgreiche Wirken des Wissenschaftlers kennen zu lernen. Daneben ist bereits im April eine große Präsentation in der Bayerischen Landesvertretung in Berlin zusammen mit einigen Initiativen aus der Region geplant, bei der Humboldt-Kenner Professor Ottmar Ette von der Universität Potsdam Humboldts Wirken in Franken vorstellen wird.

Die Gauselmann-Gruppe ist eine familiengeführte, international agierende Unternehmensgruppe im Bereich der Automatenwirtschaft. Das in Espelkamp und Lübbecke beheimatete Unternehmen ist gleichzeitig Entwickler, Hersteller und Vertreiber von Unterhaltungsspielgeräten und Geldmanagementsystemen. Zudem unterhält die Gruppe die Spielstättenkette „Merkur Spielothek“ und betreibt Wettbüros und Annahmestellen für Sportwetten in Italien. Der Kontakt zum Alexander-von-Humboldt-Kulturforum sei zum einen über die persönlichen Beziehungen einer Vertriebsmitarbeiterin zum Fichtelgebirge sowie über Koschyks Staatssekretärskollegen Steffen Kampeter aus Minden zustande gekommen, erklärte Prokurist Hoffmeister.

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