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Internationale Wissenschaftselite im Fichtelgebirge / Alexander-von-Humboldt-Stipendiaten zu Gast in Goldkronach
2. September 2013
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Rund 200 Humboldt-Stipendiaten aus aller Welt haben in den letzten drei Jahren die Wirkungsstätten des Universalgelehrten Alexander-von-Humboldt in Bayreuth und Goldkronach besucht. Auch in diesem Jahr kamen zwei Gruppen mit rund 50 internationalen Nachwuchswissenschaftlern nach Goldkronach und wurden dabei an beiden Abenden vom Parlamentarischen Finanzstaatssekretär und Bayreuther Bundestagsabgeordneten Hartmut Koschyk durch das Humboldt-Informationszentrum im Schloss Goldkronach geführt. In den Kellergewölben konnten die jungen Wissenschaftler unter anderem einen Blick auf die sogenannte „Fränkische Linie“, eine der geologisch bedeutsamsten Bruchzonen der Erdkruste, werfen.


Die von der Alexander-von-Humboldt-Stiftung vergebenen Stipendien haben das Ziel, internationale Wissenschaftskooperationen zwischen exzellenten ausländischen und deutschen Forschern zu fördern. Durch die Stipendien ermöglicht die Stiftung hoch qualifizierten ausländischen und deutschen Wissenschaftlern Forschungsaufenthalte in aller Welt, egal ob sie als junger Postdoktorand am Beginn Ihrer wissenschaftlichen Karriere stehen oder ob Sie bereits als erfahrener Wissenschaftler etabliert sind. Gefördert werden dabei hoch qualifizierte, promovierte deutsche und ausländische Wissenschaftler aller Nationen und Fachgebiete im Alter von bis zu 40 Jahren.

Die Vizepräsidentin der Universität Bayreuth, Prof. Dr. Anna Köhler, stellt die Universität Bayreuth vor.

Die internationale Orientierung der Universität Bayreuth und den Wissenschaftsstandort Bayreuth stellte bei der Begrüßung in Goldkronach die neue Vizepräsidentin Prof. Dr. Anna Köhler vor. Bürgermeister Günther Exner stellte der Wissenschaftselite die 4000-Einwohner-Stadt mit ihrer hervorragenden Infrastruktur, ihrem ausgeprägten Vereinsleben und ihrem reichen kulturellen Angebot vor. Für letzteres zeichne sich in ganz besonderer Art und Weise das 2008 gegründete Alexander-von-Humboldt-Kulturforum verantwortlich. In den zurückliegenden drei Jahren seien insgesamt bereits rund 200 Elite-Forscher aus aller Welt in Goldkronach zu Gast gewesen“, so Staatssekretär Koschyk.


Die Gruppen, die in Goldkronach übernachteten und das Besucherbergwerk besichtigten, waren zuvor bereits in Bayreuth unter anderem bei der Klaviermanufaktur Steingraeber, im Markgräflichen Opernhaus und in der Eremitage. Weitere Stationen der zweiwöchigen Deutschland-Reise waren unter anderem Berlin, Hamburg und München.


Benannt sind Stiftung und Stipendien nach dem Universalgelehrten Alexander von Humboldt, der 1792 als 22-Jähriger in die damals gerade preußisch gewordenen Fürstentümer Ansbach und Bayreuth gekommen war. Hier habe er bis 1795 unter anderem in Arzberg, Bad Steben und Wunsiedel sowie in Goldkronach gewirkt.

In dem Bergbaustädtchen hatte Humboldt seinen Wohnsitz an der Stelle des heute nach ihm benannten Hotels.

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