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Koschyk: „Elterngeld und Ausbau der Betreuungsmöglichkeiten stärkt unsere jungen Familien!“
21. Mai 2011
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Das Elterngeld erleichtert auch in unserer Region Müttern und Vätern die Entscheidung für eine berufliche Auszeit nach der Geburt. Es schenkt jungen Familien damit einen Schonraum, um füreinander da zu sein und sich intensiv um ihr Baby zu kümmern. Fast alle Eltern und Adoptiveltern in Deutschland nehmen das Elterngeld in Anspruch. In bestimmten Fällen erhalten auch Verwandte bis zum dritten Grad das Elterngeld, wenn sie die Betreuung des Kindes übernehmen.

Das unter der CDU/CSU-geführten Bundesregierung eingeführte Elterngeld ist ein Erfolgsmodell, an dem nicht gerüttelt wird. Das Elterngeld alleine vermag aber auch in unserer Region nicht, die Geburtenrate zu steigern. Das Elterngeld entfaltet seine volle Wirkung erst in einem Gesamtkonzept, das mit dem Ausbau der Betreuungsmöglichkeiten, dem Ausbau der Infrastruktur rund um die Familie sowie einer familienbewussten Arbeitswelt einhergeht. Dieses Gesamtpaket kann Paaren Mut zu mehr Kindern machen.

Elterngeld und Betreuungsplätze sollten daher nicht gegeneinander ausgespielt werden, denn wir brauchen auch in unserer Region beides: Im ersten Jahr nach der Geburt des Kindes ermöglicht das Elterngeld Paaren, sich Zeit für dieses zu Kind nehmen, ohne sich Sorgen um die Finanzen machen zu müssen. Nach Vollendung des ersten Lebensjahres des Kindes sorgt der von uns initiierte und mitfinanzierte massive Ausbau der Kinderbetreuungsplätze dafür, dass Eltern, die ihr Kind in einer Betreuungseinrichtung betreuen lassen möchten, ab 2013 diesen Platz auch bekommen.

Ein weiterer unschätzbarer Gewinn des Elterngeldes ist es, dass sich immer mehr Väter den Wunsch erfüllen, befristet aus dem Erwerbsleben auszusteigen, um sich partnerschaftlich an der Betreuung des Kindes zu beteiligen. Auf längere Sicht wird auch diese veränderte Einstellung der Väter dazu führen, dass sich Arbeitgeber auch in unserer Region stärker auf die Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einstellen, die Kinder erziehen.

Junge Familien müssen finanziell entlastet werden und dürfen auch nicht mit Betreuungsproblemen allein gelassen werden – sonst entscheiden sie sich gegen Kinder, und das wäre für unser Land die schlechteste – und auch die teuerste – Alternative. Junge Paare brauchen Planungssicherheit, um sich ein Leben mit Kindern vorstellen zu können. Hierzu tragen das Elterngeld und der Ausbau von Betreuungseinrichtungen entscheidend bei und finden beides auch weiterhin meine vollste Unterstützung.

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aufgenommen am 10.04.2024 in Muenchen.

Foto: Joerg Koch/ Bayerische Staatskanzlei
Fotograf: Joerg Koch
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