Allgemein Für die Region
Koschyk: „Präsentation zum Thema „Alexander von Humboldt in Franken“ in der Bayerischen Landesvertretung in Berlin!“
1. April 2011
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Um das Wirken Alexander von Humboldts in Franken hervorzuheben veranstaltet das Alexander von Humboldt-Kulturforum Schloss Goldkronach e.V. am Dienstag, dem 5. April 2011 ab 19.00 Uhr in der Bayerischen Landesvertretung, Behrenstraße 21, 10117 Berlin eine Präsentation zum Thema „Alexander von Humboldt in Franken“ statt.

Es werden zahlreiche renommierte Humboldt-Experten und hochrangige Gäste aus Politik und Gesellschaft zu dieser Veranstaltung erwartet. Neben Staatsministerin Emilia Müller wird unter anderem auch der Präsident der Alexander-von Humboldt-Stiftung, Herr Professor Dr. Helmut Schwarz und der anerkannte Humboldt-Kenner Prof. Dr. Ottmar Ette von der Universität Potsdam anwesend sein und einen Vortrag zum Thema „Alexander von Humboldt: Fränkische Dimensionen weltumspannenden Wissens“ halten. Ebenfalls werden politische Mandatsträger und interessierte Bürger aus der Region, sowie zahlreiche regionale Institutionen und Vereine, wie beispielsweise der Verein „Genussregion Oberfranken e.V“., die „Tourismus und Marketing GmbH Ochsenkopf / Fichtelgebirge“ oder die Institution „Wohlfühlregion Fichtelgebirge“ anwesend sein und das Fichtelgebirge und die Region Bayreuth bei einem Empfang mit fränkischen Spezialitäten repräsentieren. Im Rahmen der Präsentation wird darüber hinaus der Zyklus „Humboldt-Werke“ für Klavier, Viola und Harfe von dem in Bayreuth lebenden Künstler Peter Červenec uraufgeführt werden.

Finanzstaatssekretär Koschyk: „Ohne Übertreibung können wir sagen: Humboldt war einer der bedeutendsten Forscher aller Zeiten, weil er nicht nur vielseitig, sondern allseitig war. Schon Johann Wolfgang von Goethe, ein Freund und Bewunderer Humboldts, betonte: „Man kann sagen, er hat an Kenntnissen und Wissen nicht seinesgleichen“. Im Sommer 1792 schickte der Preußische Minister von Heinitz Humboldt nach Franken, um den Zustand des dortigen Bergbaus in Erfahrung zu bringen. Als er im Sommer 1792 schließlich in Wunsiedel, Naila und Goldkronach eintraf, galt sein Augenmerk der Wiederbelebung stillgelegter Bergbauanlagen. Jahrhunderte lang war in der Fürstenzeche in Goldkronach Gold gefördert worden. Humboldt investierte seine Zeit und seine ganze Kraft in die Frage, ob er sie wieder zugänglich machen und wie er die Ausbeute in den anderen Bergwerken erhöhen könnte. Humboldts Engagement und seine messbaren Erfolge beeindruckten seine Vorgesetzten. Als Minister von Heinitz zu einer Visite eintraf, war er von Humboldts Ausführungen dermaßen begeistert, dass er ihn zum Oberbergmeister und alleinigen Direktor des praktischen Bergbaues in Franken ernennt.

Oberfranken und Goldkronach waren eine der vielen Wirkungsstätten Alexander von Humboldts, der 1794 an seinen Freund Carl Freiesleben schrieb: „In Goldkronach besonders bin ich glücklicher, als ich je wagen durfte zu glauben!“. Ich bin überzeugt, dass die Präsentation in der Bayerischen Landesvertretung interessante Einblicke in das Wirken Alexander von Humboldts in Franken geben wird. Gleichzeitig wird mit dieser Präsentation aber auch ein wichtiger Beitrag dazu geleistet, deutschlandweit auf das Fichtelgebirge und unsere Region als Genuss-, Erholungs- und Kulturregion hinzuweisen.“

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