Anlässlich des Insolvenzantrages des Porzelanherstellers Rosenthal erklärt der Bayreuther Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag Hartmut Koschyk:
„Vorstand, Betriebsrat und Politik stehen gemeinsam in der Pflicht, die weltweit bekannte Rosenthal AG zu erhalten und Standortschließungen in Selb und Speichersdorf abzuwenden. Insbesondere die Gemeinde Speichersdorf blickt mit großem Stolz auf das Werk, „Thomas am Kulm“, dessen Entwicklung eng mit der der Gemeinde Speichersdorf verzahnt ist und das man zweifellos als Herz der Speichersdorfer Arbeitsmarktregion bezeichnen Sollte kein Investor gefunden werden, so hätte dies für die Gemeinde, dessen größter Arbeitgeber das Thomas-Werk war und ist, verheerende soziale Folgen. Besonders Entlas-sungen von angelernten Mitarbeitern ohne Ausbildung, die auf dem Arbeitsmarkt schwer zu vermitteln sind, hätten für die Gemeinde kaum abschätzbare Folgen.
Gemeinsam mit dem CSU-Ortsverband Speichersdorf werde ich mich bei den Verantwortlichen der Bundes- und Landespolitik dafür einsetzen, dass alle Möglichkeiten geprüft werden, die Rosenthal AG mit ihren Produktionsstandorten in Selb und Speichersdorf zu erhalten. Dabei ist auch die Möglichkeit von staatlichen Hilfen im Rahmen des von der Koalition beschlossenen „Paktes für Beschäftigung und Stabilität in Deutschland zur Sicherung der Arbeitsplätze, Stärkung der Wachstumskräfte und Modernisierung des Landes“ zu prüfen. Ich habe mich diesbezüglich bereits an Bundeswirtschaftsminister Michael Glos gewandt. Über alle Parteigrenzen hinweg müssen wir uns dafür einsetzen, die weltweit bekannte Rosenthal AG zu erhalten, Standortschließungen abzuwenden und nachhaltige Konzepte zu entwickeln, um einen weiteren Stellenabbau in der strukturschwachen Region Oberfranken zu verhindern.“
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