Zu den heute von der Bundesagentur für Arbeit für den Monat Januar 2011 bekannt gegebenen Zahlen erklärt der Bayreuther Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Hartmut Koschyk:
„Im vergangenen Monat waren die Auswirkungen des strengen Winters auch auf dem Bayreuther Arbeitsmarkt zu spüren. Auch die paar milden Regentage änderten laut Leiterin der Bayreuther Arbeitsagentur, Brigitte Glos, an dieser Lage nichts, weil die Arbeiten in den Außenbereichen eingestellt waren. Allerdings fiel laut Arbeitsmarktbericht der zu erwartende Anstieg geringer als im vergangenen Jahr aus und laut Arbeitsagenturleiterin Glos sind die offenen Stellen rasant gestiegen.“
Die Zahl der Arbeitslosen stieg im Berichtsmonat Januar um 1.467 an. Dies waren allerdings 802 weniger als im Januar vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 1,1 Prozentpunkte auf 6,2 Prozent. Im Vorjahr lag die Quote bei 6,8 Prozent.
Koschyk: „Im Januar haben Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung allein im Zuge des strengen Winters deutlich zugenommen. Blendet man die saisonalen Einflüsse aus, bleibt auch in unserer Region die Entwicklung am Arbeitsmarkt unverändert positiv. Im Januar ist laut Bundesagentur für Arbeit eine deutliche Zunahme der Arbeitslosigkeit üblich. In den Außenberufen wird die Arbeit behindert. Zudem zeigt sich das allgemeine Nachlassen der wirtschaftlichen Aktivität im Winter in einer erhöhten Freisetzung von Arbeitskräften genauso wie in einem Aufschieben von Einstellungen. Trotz des Wintereinbruchs befindet sich aber auch in unserer Region der Arbeitsmarkt in einer nachhaltigen Aufwärtsentwicklung. So können wir seit Monaten einen Rückgang der Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vorjahresmonat beobachten, was die positive konjunkturelle Erholung belegt. Ich bin zuversichtlich, dass die günstige Entwicklung im Vergleich zu den Vorjahreswerten anhalten wird und im Frühjahr die Arbeitslosigkeit auch in unserer Region erneut wieder kontinuierlich abnehmen wird.“
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