Zu den heute von der Bundesagentur für Arbeit für den Monat November 2010 bekannt gegebenen Zahlen erklärt der Bayreuther Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Hartmut Koschyk:
„Im vergangenen Monat war der allmähliche Beginn der Winterarbeitslosigkeit auf dem Bayreuther Arbeitsmarkt zu spüren. Allerdings waren im Vorjahr 6.987 Männer und Frauen arbeitslos und somit 9,3 Prozent mehr als in diesem Jahr! Laut Arbeitsagentur für Arbeit Bayreuth war der leichte Anstieg der Arbeitslosigkeit im November ausschließlich saisonbedingt. Besonders betroffen waren vor allem Männer, die im Freien arbeiten. Die Leiterin der Bayreuther Arbeitsagentur, Brigitte Glos, betonte in diesem Zusammenhang, dass viele davon aber eine Wiedereinstellungszusage ihres bisherigen Arbeitgebers haben.
Die Arbeitslosenquote erhöhte sich im Berichtsmonat um 0,1 Prozentpunkte auf 4,7 Prozent. Vor einem Jahr lag sie noch um 0,5 Prozentpunkte höher. Insgesamt waren im Berichtsmonat November 6.335 Männer und Frauen arbeitslos, das sind 652 weniger als noch vor einem Jahr. Erfreulich ist, dass die Zahl der Arbeitslosen unter 25 Jahren um weitere 4,4 Prozent im Vergleich zum Vormonat gesunken ist.
Koschyk: „Deutschlandweit hat der Aufschwung am Arbeitsmarkt auch im November angehalten. Im Vergleich zum Oktober verringerte sich die Zahl der Arbeitslosen um 14.000 auf jetzt 2,93 Millionen, wie die Nürnberger Bundesagentur für Arbeit mitteilte.
Die Arbeitsmarktzahlen sind ein beeindruckender Beweis für die erfolgreiche Wirtschaftspolitik der unionsgeführten Bundesregie-rungen seit 2005. Zur Erinnerung: Zu Zeiten von Rot-Grün lag die Arbeitslosenzahl bei über 5 Millionen.
Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist im November auf den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung geklettert. Die erfreuliche Stimmung zeigt, dass die unionsgeführte Bundesregierung beispielsweise mit dem Wachstumsbeschleunigungsgesetz und der soliden Finanzpolitik den richtigen Weg eingeschlagen hat. Unser erfolgreiches Krisenmanagement hat aber gerade auch auf dem Arbeitsmarkt erfreuliche Spuren hinterlassen.
Menschen in Arbeit zu bringen, das ist die beste Sozialpolitik. So schaffen wir auch in unserer Region bessere Lebensperspektiven, stabilere Einkommen und stärken damit die Binnenkonjunktur. Das Festhalten an einer beschäftigungsorientierten Lohnpolitik ist deshalb der richtige Weg. Die Dynamik auf dem Arbeitsmarkt hat mittlerweile alle Branchen erfasst. Der Aufschwung eröffnet bessere Perspektiven für alle. Ich bin überzeugt, dass die Erwerbsbeteiligung von älteren Menschen, Frauen und Jugendlichen auch in unserer Region weiter wachsen wird. Wir müssen jenen Bürger eine Zukunftsperspektive bieten, die bislang am Arbeitsmarkt vergeblich ihre Chance gesucht haben – Stellensuchende mit geringerer Qualifikation und Jugendliche mit eingeschränkter Ausbildungsreife.“
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