Allgemein Für die Region
Koschyk: „Über 13 Millionen Euro Bundesmittel für Bildung und Forschung für die Region!“
7. Juli 2010
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Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Annette Schavan, informierte den Bayreuther Bundestagsabgeordneten und Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Hartmut Koschyk, über die geförderten Projekte des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Bundeswahlkreis Bayreuth-Forchheim. Insgesamt werden rund 13,4 Millionen Euro Fördermittel für neue und bereits laufende Projekte bereitgestellt.

Staatssekretär Koschyk: „Zentrales Projekt der christlich-liberalen Regierungskoalition ist die Stärkung der Innovationsfähigkeit in Deutschland. Deshalb wurde im Koalitionsvertrag vereinbart, in dieser Legislaturperiode zusätzliche Investitionen für Bildung und Forschung einzusetzen. Das Forschungsbudget für unsere Region von über 13 Millionen Euro ermöglicht die Förderung von Grundlagenforschung ebenso wie die Unterstützung von Wegen zur Entwicklung neuer Produkte, Dienstleistungen und Verfahren.

Einen bedeutenden Posten stellt dabei die Förderung von Forschungsprojekten der Universität Bayreuth und somit die Sicherung des Wissenschaftsstandortes Bayreuth dar. Insgesamt werden 27 Projekte und Forschungsvorhaben der Universität Bayreuth durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Zum Beispiel erhält das Bayerische Geoinstitut an der Universität Bayreuth bis zum Jahr 2013 rund 2 Millionen Euro für den Aufbau einer Hochdruckpresse für eine Neutronenbeugung und eine Neutronen-Radiographie.

Das Bayreuther Unternehmen FutureCarbon GmbH, das maßgeschneiderte High-Tech-Produkte basierend auf Kohlenstoff-Nanomaterialien und Graphiten entwickelt und produziert und das „Kompetenzzentrum Bayern Neue Materialien Bayreuth GmbH“, das sich auf die Herstellung, Verarbeitung und Anwendung „Neuer Materialien“ im industriellen Bereich konzentriert, werden mit einem Gesamtetat von rund 2 Mio. Euro vom Bund bei bereits laufenden Projekten gefördert. Ebenso wird die Grundig Business Systems GmbH Bayreuth in einem laufenden Projekt mit rund 179.000 Euro gefördert.

Die suprima GmbH aus Bad Berneck, die einer der führenden deutschen Hersteller und Anbieter von Inkontinenzprodukten und Pflege-hilfsmitteln ist, wird für das bereits laufende Verbundprojekt „Textilintegriertes, intelligentes System zum Ernährungs- und Wasserhaushaltsmanagement – Nutriware“ mit insgesamt 45.000 Euro durch den Bund gefördert.

Die BioCer Entwicklungs-GmbH in Bayreuth, die neue Materialien entwickelt und diese in Medizinprodukte umsetzt wird bei zwei lau-fenden Projekten mit rund 274.000 Euro gefördert. Ebenso wird das Kunststoff-Netzwerk Franken e.V. (KNF) in Bayreuth mit rund 147.000 Euro und das Betriebswirtschaftliche Forschungszentrum für Fragen der mittelständischen Wirtschaft an der Universität Bayreuth mit rund 168.000 Euro gefördert.

Auch die KSB Aktiengesellschaft – Werk Pegnitz wird für zwei laufende Verbundprojekte bis 2011 mit insgesamt 250.000 Euro geför-dert. Ziel der Projekte sind die Entwicklung intelligenter leichter La-gerungen und Dichtungen für den Automobil- und Maschinenbau und die Demonstration von sogenannten strukturierten DLC-Schichten, die diamantartige Eigenschaften besitzen.

Die Preccon Robotics GmbH aus Bayreuth, die im Bereich der Robotik, Messtechnik und der Robotersimulation Lösungen aus einer Hand bietet, wird für ein laufendes Verbundprojekt mit 265.000 Euro und die Bayreuther Burckhard GmbH, die Steinbearbeitungsmaschinen, Stanzautomaten, Pressen, Bandanlagen und Eisenguss herstellen mit rund 315.000 Euro gefördert. Das Frauenhofer-Institut für Silicatforschung erhält hingegen für ein Verbundprojekt zur Entwicklung von faserummantelten Stahlrohren für Höchsttemperaturen rund 315.000 Euro. Ebenso wird das Institut für Gewerbeförderung in Oberfranken mit rund 195.000 Euro gefördert.

Forschung in Zukunftstechnologie ist der Schlüsselfaktor für die erfolgreiche wirtschaftliche Zukunft unserer Region. Es freut mich daher sehr, dass es gelungen ist, zahlreiche Projektförderungen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung in unserer Region durchzusetzen. Gemeinsam gilt es, sich dafür einzusetzen, dass die Forschungsprojekte unserer heimischen Unternehmen auch weiterhin finanziell gefördert werden, um dadurch den Wirtschaftsstandort Oberfranken nachhaltig zu stärken und damit auch bestehende Arbeitsplätze zu sichern, sowie neue Arbeitsplätze zu schaffen.“

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