Zu den heute von der Bundesagentur für Arbeit für den Monat August 2013 bekannt gegebenen Zahlen erklärt der Bayreuther Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Hartmut Koschyk:
„Wie im Ferienmonat August üblich, stieg laut Arbeitsmarktbericht die Arbeitslosigkeit auch in der Region Bayreuth-Hof an. Neben jungen Menschen, die nach der Ausbildung nicht von ihrem Ausbil-dungsbetrieb übernommen wurden, meldete sich wie in diesem Monat üblich auch eine Vielzahl von Schulabgängern arbeitslos, um die Übergangszeit zur weiterbildenden Schule, zum Studium oder bis zum Antritt einer Arbeitsstelle zu überbrücken. Ich stimme mit dem Leiter der Agentur für Arbeit Bayreuth-Hof, Sebastian Peine, überein, dass viele der jungen Menschen bereits wissen, dass sie in wenigen Wochen die Arbeitslosigkeit beenden können. Besonders erfreulich ist laut Arbeitsmarktbericht die gestiegene Nachfrage nach Arbeitskräften. 1.284 freie Arbeitsplätze wurden im vergangenen Monat im Agenturbezitk Bayreuth-Hof gemeldet, 191 mehr als im Juli. Auch im Vergleich zum Vorjahr war dies ein Plus von knapp 11 Prozent.“
Im Stadtgebiet Bayreuth waren im August 2.271 Menschen von Ar-beitslosigkeit betroffen. Die Arbeitslosenquote betrug 6,1 Prozent und lag somit 0,1 Prozentpunkte über dem Wert vom August 2012. Im Landkreis Bayreuth stieg die Zahl der Arbeitslosen um 121 auf 2.045. Die Arbeitslosenquote belief sich auf 3,4 Prozent und lag somit 0,1 Prozentpunkte über der Quote vom August 2012. Im vergangenen Monat meldeten die Unternehmen aus dem Landkreis Bayreuth verstärkten Bedarf an Personal. 165 Arbeitsstellen wurden gemeldet, 39 mehr als im Vorjahr.
„Die vorliegenden Zahlen belegen, dass sich der Arbeitsmarkt auch in unserer Region trotz Sommerflaute robust zeigt. Wie sehr sich der deutsche Arbeitsmarkt insgesamt stabil entwickelt belegen auch die Zahlen, die das statistische Bundesamt gestern über den Rückgang der sogenannten „atypischen Beschäftigung“ veröffentlicht hat. Die Fakten des statistischen Bundesamts beweisen schwarz auf weiß den Erfolgskurs der unionsgeführten Arbeitsmarktpolitik der vergangenen Jahre: Deutschlandweit nimmt die Beschäftigung zu – und zwar in erster Linie mit guten Vollzeit-Jobs und mit sicheren und verlässlichen Stellen.Insgesamt gilt es unverändert, auch in unserer Region noch stärker bestimmte Zielgruppen, wie beispielsweise Geringqualifizierte und Menschen mit besonderen Vermittlungshemmnissen, in den Fokus zu nehmen. Qualifikation und passgenaue Arbeitsangebote werden auch in unserer Region noch stärker der Schlüssel sein, damit alle an bisherigen Erfolgen am Arbeitsmarkt auch künftig teilhaben können.“
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