Der Bayreuther Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Hartmut Koschyk, ärgerte sich über die mangelnde Geschlossenheit der Wahlmänner und Wahlfrauen von Union und FDP bei der Bundesversammlung. In einem Interview mit der Zeitung „Fränkischer Tag“ betonte Staatssekretär Koschyk, dass die Regierungskoalition bei einer Wahl von Christian Wulff im ersten Wahlgang ein klares Zeichen hätte setzen können. „In der Koalition müssen sich künftig alle am Riemen reißen und einen besseren Umgang miteinander pflegen“, so Koschyk.
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There are 2 comments
Finde es im Gegenteil erfreulich, dass zumindest einige Wahlpersonen der Regierungsparteien auf die Stimme des Volkes gehört haben! Auch wenn es in jedem Wahlgang weniger wurden.
Sehr gut, genau das musste einmal (mehr) gesagt werden! Sehr gut finde ich auch, dass alle am Schwarzen Peter beteiligt wurden. Ich bin sehr erleichtert, dass nun nicht auf die Kanzlerin eingehackt wird; das wäre das Schlechteste, was jetzt passieren könnte. Vielleicht sollte in den Reihen von Union und FDP einmal nachhaltig erörtert werden, was dieses Hin&Her bei der Stimmangabe bedeutet und wozu es hätte kommen können. (Vielleicht hilft es, Entscheidungsbäume durchzugehen und zu visualisieren.) Falsch verstandenes Demokratieverständnis hätte hier m.E. beinahe eine unsägliche Weichenstellung bedeutet, die gerade noch einmal verhindert werden konnte.